Missverständnisse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Liebe ist an sich schon ein grosses Geheimnis, die [[Mutterliebe]] aber wird häufig auch noch auf eine Art und Weise mystifiziert, dass Missverständnisse fast schon zwangsläufig sind. Sinnigerweise erscheint das Thema meistens in Extremsituationen, wenn es zum Beispiel darum geht, zu welchem Opfer eine Mutter bereit wäre, wenn ihr Kind an Leib und Leben bedroht ist. Der Alltag von Eltern hat aber zumindest in der [[Westliche Zivilisation|westlichen Zivilisation]] höchst selten mit lebensbedrohlichen Situationen zu tun. Wenn es schon um [[Liebe]] geht, wäre es deshalb sinnvoller, sich bewusst zu werden, was das Kind im gewöhnlichen [[Alltag]] von seinen Eltern, also von Mutter und Vater, braucht.
Die Liebe ist an sich schon ein grosses Geheimnis, die [[Mutterliebe]] aber wird häufig auch noch auf eine Art und Weise mystifiziert, dass Missverständnisse fast schon zwangsläufig sind. Sinnigerweise erscheint das Thema meistens in Extremsituationen, wenn es zum Beispiel darum geht, zu welchem Opfer eine Mutter bereit wäre, wenn ihr Kind an Leib und Leben bedroht ist. Der Alltag von Eltern hat aber zumindest in der [[Westliche Zivilisation|westlichen Zivilisation]] höchst selten mit lebensbedrohlichen Situationen zu tun. Wenn es schon um [[Liebe]] geht, wäre es deshalb sinnvoller, sich bewusst zu werden, was das Kind im gewöhnlichen [[Alltag]] von seinen Eltern, also von Mutter und Vater, braucht.


Das {{22}} betrachtet in einer Beziehung  [[Vertrauen]] und [[freier Wille]] als Grundlagen. Vereinfacht ausgedrückt geht es um das [[Ja|"Ja"]] und das [[Nein|"Nein!"]]. Das ist in der Erziehung nicht anders, ausser dass dafür in erster Linie, das heisst zumindest während den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]], die Eltern allein [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]] sind. Es geht denn auch vor allem um Erziehungsarbeit, die zwar einfach zu [[Lernen der Eltern|lernen]] ist, aber im Alltag auch sehr anstrengend und anspruchsvoll sein kann. So gesehen ist die Mutterliebe, beziehungsweise ganz allgemein die [[Elternliebe]] nichts anderes als eine Antwort auf die Liebe, die das Kind bei seiner Geburt den Eltern als Geschenk mitbringt.
Das {{22}} betrachtet in einer Beziehung  [[Vertrauen]] und [[freier Wille]] als Grundlagen. Vereinfacht ausgedrückt geht es um das [[Ja|"Ja"]] und das [[Nein|"Nein!"]]. Das ist in der Erziehung nicht anders, ausser dass dafür in erster Linie, das heisst zumindest während den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]], die Eltern allein [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]] sind. Es geht denn auch vor allem um Erziehungsarbeit, die zwar einfach zu [[Lernen der Eltern|lernen]] ist, aber im Alltag auch sehr anstrengend und anspruchsvoll sein kann. So gesehen bedeutet die Mutterliebe, beziehungsweise ganz allgemein die [[Elternliebe]], dass Sie [[Lernen der Eltern|lernen]],
* erstens den [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und [[Fähigkeiten]] des Kindes zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] und
* zweitens, wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], ihm [[Herausforderungen]] ermöglichen und [[Grenzen]] setzen.
Hüten sollten Sie sich hingegen vor allzu romantisierenden Vorstellungen der Liebe, die mehr mit unerfüllten Wünschen als mit der Wirklichkeit zu tun haben.  


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