Selbstvertrauen: Unterschied zwischen den Versionen

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Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung. Bei der Erziehung speziell ist jedoch, dass erstens eine [[Hierarchie]] besteht: Verantwortlich für die Vertrauensbildung sind allein die Eltern. Zweitens kommen Kinder bereits mit einem grenzenlosen Vertrauen zur Welt, während Eltern dieses erst noch lernen müssen (zumal sie ihrerseits als Kind meistens zuwenig Vertrauen erhielten und deshalb auch bloss ein beschränktes Selbstvertrauen haben). Das Selbstvertrauen des Kindes aber entwickelt sich in genau dem Masse, wie seine Eltern ihm vertrauen.
Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung. Bei der Erziehung speziell ist jedoch, dass erstens eine [[Hierarchie]] besteht: Verantwortlich für die Vertrauensbildung sind allein die Eltern. Zweitens kommen Kinder bereits mit einem grenzenlosen Vertrauen zur Welt, während Eltern dieses erst noch lernen müssen (zumal sie ihrerseits als Kind meistens zuwenig Vertrauen erhielten und deshalb auch bloss ein beschränktes Selbstvertrauen haben). Das Selbstvertrauen des Kindes aber entwickelt sich in genau dem Masse, wie seine Eltern ihm vertrauen.


Vertrauen ist schliesslich die Grundlage um später Grenzen setzen zu können. Denn nur wer wirklich [[Ja|"Ja"]] sagen kann, kann auch [[Nein|"Nein!"]] sagen. Wenn Sie hingegen bei jedem "Nein!" gleich einen Liebesverlust befürchten, können Sie weder "Nein!" sagen, noch ein "Nein!" akzeptieren. Das ist bei Kindern genau gleich: Das Kind muss zuerst einmal sicher sein, dass es von Ihnen bedingungslos angenommen wird, dass Sie hundertprozentig "Ja" zu ihm sagen, erst danach kann es auch mit einem "Nein!", das heisst mit Grenzen, umgehen.
Vertrauen ist schliesslich die Grundlage um später Grenzen setzen zu können. Denn nur wer wirklich [[Ja|"Ja"]] sagen kann, kann auch [[Nein|"Nein!"]] sagen. Wenn Sie hingegen bei jedem "Nein!" gleich einen Liebesentzug befürchten, können Sie weder "Nein!" sagen, noch ein "Nein!" akzeptieren. Das ist bei Kindern genau gleich: Das Kind muss zuerst einmal sicher sein, dass es von Ihnen bedingungslos angenommen wird, dass Sie hundertprozentig "Ja" zu ihm sagen, erst danach kann es auch mit einem "Nein!", das heisst mit Grenzen, umgehen.


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