Allmachtsphantasien: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn das Kind beginnt, seinen [[Willensbildung|Willen zu entwicklen]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, spürt es, dass es mit dieser riesigen Kraft, plötzlich unheimlich viel erreichen kann. So kann es zum Beispiel, wenn es irgendwo hochsteigt, ohne weiteres behaupten, dass es auch gleich den höchsten Gipfel der Welt ersteigen würde. Oder anders gesagt: Das Kind sucht und braucht [[Herausforderungen]]. Gehen Sie mit ihm möglichst viel in die freie [[Natur]] und lassen Sie es Äste herumschleppen und grosse Steine tragen. Die [[westliche Zivilisation]] mit all ihren Annehmlichkeiten, die wir Erwachsenen so schätzen, bietet Kindern leider nicht mehr von selbst genügend Herausforderungen, Sie müssen also selbst dafür sorgen. Beziehen Sie deshalb Ihre Kinder möglichst in ihre [[Alltag|alltägliche Hausarbeit]] mit ein, indem Sie sie zum Beispiel [[mithelfen]] lassen, die Einkäufe zu  verstauen oder die Wäsche hochzutragen. Das Kind muss [[Erfahrungen|erfahren]] können, wo seine Kräfte an Grenzen stossen. Je mehr es diese Grenzen erfährt, desto besser wird es seine Kraft einschätzen können und allmählich auch seine Allmachtsphanatasien verlieren.
Wenn das Kind beginnt, seinen [[Willensbildung|Willen zu entwicklen]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, spürt es, dass es mit dieser riesigen Kraft, plötzlich unheimlich viel erreichen kann. So kann es zum Beispiel, wenn es irgendwo hochsteigt, ohne weiteres behaupten, dass es auch gleich den höchsten Gipfel der Welt ersteigen würde. Oder anders gesagt: Das Kind sucht und braucht [[Herausforderungen]]. Gehen Sie mit ihm möglichst viel in die freie [[Natur]] und lassen Sie es Äste herumschleppen und grosse Steine tragen. Die [[westliche Zivilisation]] mit all ihren Annehmlichkeiten, die wir Erwachsenen so schätzen, bietet Kindern leider nicht mehr von selbst genügend Herausforderungen, Sie müssen also selbst dafür sorgen. Beziehen Sie deshalb Ihre Kinder möglichst in ihre [[Alltag|alltägliche Hausarbeit]] mit ein, indem Sie sie zum Beispiel [[mithelfen]] lassen, die Einkäufe zu  verstauen oder die Wäsche hochzutragen. Das Kind muss [[Erfahrungen|erfahren]] können, wo seine Kräfte an Grenzen stossen. Je mehr es diese Grenzen erfährt, desto besser wird es seine Kraft einschätzen können und allmählich auch seine Allmachtsphanatasien verlieren.


Das heisst nicht, dass Sie dem Kind nicht die magische Seite seines Erlebens, wie zum Beispiel [[Rollenspiele]] oder [[Zauber|Zaubertricks]], lassen sollen.  
Das heisst nicht, dass Sie dem Kind nicht die magische Seite seines Erlebens, wie zum Beispiel [[Rollenspiele]], [[Zauber|Zaubertricks]] oder [[Träumen|Träume]], lassen sollen. Ganz im Gegenteil: Lassen Sie ihm den Glauben an das Wunderbare und das Unmögliche, es ist der Motor um Grosses zu erreichen, um sein [[Selbstverwirklichen|ganzes Potential]] zu verwirklichen.


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