Ersatzgefühle: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 25: Zeile 25:
Wenn Sie das Kind nicht nach seinen Gefühlen fragen, ist die Gefahr gross, dass Sie sich irren und entsprechend falsch reagieren. Wenn das Kind zum Beispiel [[Wut|wütend]] ist und das mit Stampfen äussert, während Sie meinen, es wolle Sie bloss ärgern, wird sich das Kind zunächst einmal unverstanden fühlen. Wenn Sie sich dann auch noch von ihm entfernen, wird ihm die nötige [[Beachtung]] fehlen und es wird im besseren Fall mit [[Tobsucht]] reagieren, um sich doch noch bemerkbar zu machen, im schlechteren Fall aber schlicht [[resignieren]].
Wenn Sie das Kind nicht nach seinen Gefühlen fragen, ist die Gefahr gross, dass Sie sich irren und entsprechend falsch reagieren. Wenn das Kind zum Beispiel [[Wut|wütend]] ist und das mit Stampfen äussert, während Sie meinen, es wolle Sie bloss ärgern, wird sich das Kind zunächst einmal unverstanden fühlen. Wenn Sie sich dann auch noch von ihm entfernen, wird ihm die nötige [[Beachtung]] fehlen und es wird im besseren Fall mit [[Tobsucht]] reagieren, um sich doch noch bemerkbar zu machen, im schlechteren Fall aber schlicht [[resignieren]].


Seien Sie also bewusst, dass Sie bei Ihrem Kind immer nur die [[Emotionen]] sehen, also der körperliche Ausdruck von Gefühlen, währende die Gefühle nur das Kind selbst wahrnehmen kann. Natürlich können Sie die Gefühle des Kindes sehr häufig erahnen, zumal Sie es als Eltern sehr gut kennen, doch hat jedes Kind eine ganz eigene, von den Eltern unabhängige [[Persönlichkeit]], deren Tiefen sich auch den achtsamsten Eltern bloss ansatzweise eröffnet. Fragen Sie das Kind immer zuerst, was es fühlt, um Ihre Vermutung zu bestätigen. Das ist einfach, denn es gibt bloss vier [[Grundgefühle]], also reine Gefühle: [[Freude]], [[Wut]], [[Angst]] und [[Trauer]]. Und Kind können Ihnen immer ganz genau sagen, um was es geht (wobei Sie [[Respekt der Eltern|respektieren]] müssen, dass auch Kinder nicht immer sagen wollen, was sie gerade fühlen).
Seien Sie also bewusst, dass Sie bei Ihrem Kind immer nur die [[Emotionen]] sehen, also der körperliche Ausdruck von Gefühlen, währende die Gefühle nur das Kind selbst wahrnehmen kann. Natürlich können Sie die Gefühle des Kindes sehr häufig erahnen, zumal Sie es als Eltern sehr gut kennen, doch hat jedes Kind eine ganz eigene [[Persönlichkeit]], deren Tiefen sich auch den achtsamsten Eltern bloss ansatzweise eröffnet. Fragen Sie das Kind immer zuerst, was es fühlt, um Ihre Vermutung zu bestätigen. Das ist einfach, denn es gibt bloss vier [[Grundgefühle]], also reine Gefühle: [[Freude]], [[Wut]], [[Angst]] und [[Trauer]]. Und Kind können Ihnen immer ganz genau sagen, um was es geht (wobei Sie [[Respekt der Eltern|respektieren]] müssen, dass auch Kinder nicht immer sagen wollen, was sie gerade fühlen).


{{top}}
{{top}}

Navigationsmenü