Gefühle: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
11 Bytes hinzugefügt ,  18. Februar 2020
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 77: Zeile 77:
==Mitgefühl==
==Mitgefühl==
===Mitgefühl===
===Mitgefühl===
Viele [[Missverständnisse]] in Beziehungen entstehen durch eine Vermischung der Gefühlswelten: Der eine dankt, die andere fühlt etwas und umgekehrt. Der Mensch kann aber ausschliesslich seine eigenen Gefühle wahrnehmen, alles andere ist schlicht unmöglich. Was aber jeder Mensch kann, ist [[mitfühlen]]. Mitgefühl bedeutet, dass Sie im Kontakt mit einem Mitmenschen, Ihre eigenen (!) Gefühle wahrnehmen. Das ist bei Kindern ganz besonders wichtig, da die von Natur aus sehr enge [[Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind]] häufig dazu verleitet, die eigenen Gefühle zu denen des Kindes zu machen oder die [[Emotionen]] des Kindes, die ja bloss Ausdruck von Gefühlen sind, falsch zu deuten.
Viele [[Missverständnisse]] in Beziehungen entstehen durch eine Vermischung der Gefühlswelten: Der eine dankt, die andere fühlt etwas und umgekehrt. Der Mensch kann aber ausschliesslich seine eigenen Gefühle wahrnehmen, alles andere ist schlicht unmöglich. Was aber jeder Mensch kann, ist [[Mitgefühl|mitfühlen]]. Mitgefühl bedeutet, dass Sie im Kontakt mit einem Mitmenschen, Ihre eigenen (!) Gefühle wahrnehmen. Das ist bei Kindern ganz besonders wichtig, da die von Natur aus sehr enge [[Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind]] häufig dazu verleitet, die eigenen Gefühle zu denen des Kindes zu machen oder die [[Emotionen]] des Kindes, die ja bloss Ausdruck von Gefühlen sind, falsch zu deuten.


[[Fragen der Eltern|Fragen]] Sie deshalb Ihr Kind immer, ob es traurig ist, Schmerzen oder Hunger hat, wenn es zum Beispiel schreit. Aufgrund Ihrer Erfahrungen können Sie zwar vieles erahnen, doch Sie sollten gleich von Anfang an den Glauben aufgeben, dass Sie die Gefühle des Kindes auch wirklich kennen! Kommt dazu, dass gerade [[Phasen der Erziehung|in den ersten Jahren]] die Gefühlswelt ein grosser Teil der Persönlichkeit des Kindes ausmacht. Um das [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]], welches das Kind von Natur aus seinen Eltern entgegenbringt, zu erhalten, ist es entscheidend, dass Sie seine Gefühlswelt so annehmen können, wie sie das Kind selbst erlebt. Denn nur, wenn es sich von Ihnen [[Annehmen|angenommen]] fühlt, wird es Ihnen weiter vertrauen und kann es entsprechend [[Selbstvertrauen]] aufbauen.
[[Fragen der Eltern|Fragen]] Sie deshalb Ihr Kind immer, ob es traurig ist, Schmerzen oder Hunger hat, wenn es zum Beispiel schreit. Aufgrund Ihrer Erfahrungen können Sie zwar vieles erahnen, doch Sie sollten gleich von Anfang an den Glauben aufgeben, dass Sie die Gefühle des Kindes auch wirklich kennen! Kommt dazu, dass gerade [[Phasen der Erziehung|in den ersten Jahren]] die Gefühlswelt ein grosser Teil der Persönlichkeit des Kindes ausmacht. Um das [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]], welches das Kind von Natur aus seinen Eltern entgegenbringt, zu erhalten, ist es entscheidend, dass Sie seine Gefühlswelt so annehmen können, wie sie das Kind selbst erlebt. Denn nur, wenn es sich von Ihnen [[Annehmen|angenommen]] fühlt, wird es Ihnen weiter vertrauen und kann es entsprechend [[Selbstvertrauen]] aufbauen.

Navigationsmenü