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In den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] ist das Kind ja noch sprichwörtlich auf Gedeih und Verderb auf seine Eltern angewiesen und die Sorge dieser ist entsprechend gross. Doch sollten Sie sich trotz der Grösse und Wichtigkeit Ihrer Aufgabe immer bewusst sein, dass das Kind schon von Geburt an eine ganz wichtige Fähigkeit hat um überhaupt überleben zu können: Es wird seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] immer und sofort anmelden. Und alles, was es verlangt, sind zudem ausschliesslich Grundbedürfnisse. Das heisst, dass es zumindest in der Phase der Vertrauensbildung, also etwa während den beiden ersten Jahren, weder ungerechtfertigte Ansprüche hat noch irgendwelche manipulativen Absichten hegt! Sie müssen vielmehr lernen, dass zum Beispiel einem [[Schreien|schreiendem]] Kind immer (!) etwas Elementares fehlt, das zudem grundsätzlich nur die Eltern selbst beheben können.
In den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] ist das Kind ja noch sprichwörtlich auf Gedeih und Verderb auf seine Eltern angewiesen und die Sorge dieser ist entsprechend gross. Doch sollten Sie sich trotz der Grösse und Wichtigkeit Ihrer Aufgabe immer bewusst sein, dass das Kind schon von Geburt an eine ganz wichtige Fähigkeit hat um überhaupt überleben zu können: Es wird seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] immer und sofort anmelden. Und alles, was es verlangt, sind zudem ausschliesslich Grundbedürfnisse. Das heisst, dass es zumindest in der Phase der Vertrauensbildung, also etwa während den beiden ersten Jahren, weder ungerechtfertigte Ansprüche hat noch irgendwelche manipulativen Absichten hegt! Sie müssen vielmehr lernen, dass zum Beispiel einem [[Schreien|schreiendem]] Kind immer (!) etwas Elementares fehlt, das zudem grundsätzlich nur die Eltern selbst beheben können.
Noch mehr [[Lernen der Eltern|lernen]] müssen die meisten Eltern, wenn es darum geht, den [[Fähigkeiten]] des Kindes zu vertrauen. Betrachtet man die noch ungelenken des Kleinkindes ist es ja auch kaum vorstellbar, mit welchem Geschick es später einmal zum Beispiel mit Werkzeugen wird umgehen können. Das sollte Ihnen aber auch völlig egal sein, denn entscheidend ist einzig, was das Kind gerade im Moment macht. Freuen Sie sich mit ihm über alles, was ihm gelingt. Es ist auch völlig unerheblich, was das Kind gerade neu lernen will. Trauen Sie ihm ganz einfach zu, dass es immer genau das entwickelt, was es für sein individuelles Leben gerade braucht. Sie brauchen sich weder davor zu fürchten, dass es etwas zu spät oder zu früh lernt, noch dass es etwas gar nicht lernt, das in irgendeiner gut gemeinten Entwicklungstabelle steht. Denn jedes Kind hat seine eigene Persönlichkeit und kein Kind ist einfach durchschnittlich. Während das eine vielleicht eher feinmotorisch begabt ist, hat das andere vielleicht mehr Sinn für Gleichgewichtsübungen.


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