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==Beziehungsfähigkeit==
==Beziehungsfähigkeit==
Beziehungsfähig ist das Kind dann, wenn es auch in Gruppen ausserhalb der Familie seine Ideen und Anliegen einbringen kann und dabei auch diejenigen seiner Umwelt [[respektieren]] kann. Es geht dabei zunächst noch weniger um [[Freundschaft]] als mehr um den Umgang mit [[Kameraden]]. Diese Reife sollte das Kind mit dem Eintritt in die (Vor)Schule haben, ansonsten ihm schnell entweder die Rolle des [[Störenfried|Störenfrieds]] oder umgekehrt des [[Duckmäuser|Duckmäusers]] droht.
Beziehungsfähig ist das Kind dann, wenn es auch in Gruppen ausserhalb der Familie seine Ideen und Anliegen einbringen kann und dabei auch diejenigen seiner Umwelt [[respektieren]] kann. Es geht dabei zunächst noch weniger um [[Freundschaft]] als mehr um den Umgang mit [[Kameradschaft|Kameraden]]. Diese Reife sollte das Kind mit dem Eintritt in die (Vor)Schule haben, ansonsten ihm schnell entweder die Rolle des [[Störenfried|Störenfrieds]] oder umgekehrt des [[Duckmäuser|Duckmäusers]] droht.


Die [[Persönlichkeit]] des Kindes sollte bereits nach etwa vier Jahren so weit entwickelt sein, dass von einer gewissen Reife gesprochen werden kann. Das setzt voraus, dass die Eltern dem Kind in der ersten Phase genügend [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] entgegengebracht haben und in der folgende Phase seinem Willen angemessene [[Grenzen]] gesetzt haben. So hat das Kind genügend [[Selbstvertrauen]] und kann zum Beispiel beim Spielen mit Kameraden auch einmal verlieren oder auf die Einhaltung von [[Regeln]] pochen.
Die [[Persönlichkeit]] des Kindes sollte bereits nach etwa vier Jahren so weit entwickelt sein, dass von einer gewissen Reife gesprochen werden kann. Das setzt voraus, dass die Eltern dem Kind in der ersten Phase genügend [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] entgegengebracht haben und in der folgende Phase seinem Willen angemessene [[Grenzen]] gesetzt haben. So hat das Kind genügend [[Selbstvertrauen]] und kann zum Beispiel beim Spielen mit Kameraden auch einmal verlieren oder auf die Einhaltung von [[Regeln]] pochen.


Vertrauen Sie dem Kind auch, dass es sich seine [[Kameraden]] selbst aussuchen kann, die ihm gut tun. Und wenn Sie trotzdem einmal den Eindruck haben, dass ihm der Umgang mit gewissen Kameraden weniger gut tut, fragen Sie es zuerst. Wenn die [[Vertrauensbildung]] zwischen Ihnen und dem Kind genügend stark ist, wird es Ihnen gerne mitteilen, ob es unter etwas leidet. Und unter Umständen werden Sie auch staunen, dass für das Kind zum Beispiel etwas ganz anderes im Vordergrund steht und es mit der vermeintlich problematischen Seite durchaus umzugehen weiss.
Vertrauen Sie dem Kind auch, dass es sich seine [[Kameradschaft|Kameraden]] selbst aussuchen kann, die ihm gut tun. Und wenn Sie trotzdem einmal den Eindruck haben, dass ihm der Umgang mit gewissen Kameraden weniger gut tut, fragen Sie es zuerst. Wenn die [[Vertrauensbildung]] zwischen Ihnen und dem Kind genügend stark ist, wird es Ihnen gerne mitteilen, ob es unter etwas leidet. Und unter Umständen werden Sie auch staunen, dass für das Kind zum Beispiel etwas ganz anderes im Vordergrund steht und es mit der vermeintlich problematischen Seite durchaus umzugehen weiss.


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