Rhythmus: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinder unterliegen wie alle Lebewesen Rhythmen. Der Atem und der Herzschlag sind die beiden Grundrhythmen des Lebens. Rhythmus ist also eine der elementarsten und - bei bewusster Wahrnehmung - wohl auch schönsten Erfahrungen des Menschen. Während die beiden Grundrhythmen einfach gegeben sind, muss das Kind andere jedoch erst noch [[Erfahrungen|erfahren]] und [[entwickeln]]. Das gilt in erster Linie für den
Kin[[Link-Text]]der unterliegen wie alle Lebewesen Rhythmen. Der Atem und der Herzschlag sind die beiden Grundrhythmen des Lebens. Rhythmus ist also eine der elementarsten und - bei bewusster Wahrnehmung - wohl auch schönsten Erfahrungen des Menschen. Während die beiden Grundrhythmen einfach gegeben sind, muss das Kind andere jedoch erst noch [[Erfahrungen|erfahren]] und [[entwickeln]]. Das gilt in erster Linie für den
* [[Schlafrhythmus]] und den
* [[Schlafrhythmus]] und den
* [[Stillrhythmus]], später auch für den
* [[Stillrhythmus]], später auch für den
* [[Essrhythmus]], bei denen es eine gewisse [[Unterstützung]] oder gar [[Sanfter Druck|"sanften Druck"]] der Eltern braucht und überhaupt für ein gewisses Mindestmass an
* [[Essrhythmus]], bei denen es eine gewisse [[Unterstützung]] oder gar [[Sanfter Druck|"sanften Druck"]] der Eltern braucht und überhaupt für ein gewisses Mindestmass an
* [[Struktur]] im Alltäglichen.
* [[Struktur]] im Alltäglichen.
Rhythmus heisst insbesondere [[Wiederholen|Wiederholung]]. Diese [[Verlässlichkeit]] gibt dem Kind [[Sicherheit]] und [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]]. Gerade in der Phase der [[Vertrauensbildung]], also in den ersten beiden Lebensjahren, ist die gemeinsame Suche nach Rhythmus eine ausgezeichnete Hilfe!
Rhythmus ist dem Kind nicht nur von Natur aus gegeben, sondern ist auch ein [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnis]]. [[Wiederholen|Wiederholungen]], auf die sich das das Kind [[Verlässlichkeit|verlassen]] kann, gibt ihm [[Sicherheit]] und [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]]. Gerade in der Phase der [[Vertrauensbildung]], also in den ersten beiden Lebensjahren, ist die Suche nach Rhythmus der Eltern zusammen mit dem Kind ausgesprochen beziehungsfördernd!


Rhythmus heisst aber auch [[Pausen|Pause]] und somit Grenzen. Wenn Sie also das Kind mit [[sanfter Druck|"sanftem Druck"]] an Rhythmen gewöhnen, haben Sie auch schon gelernt, es [[Grenzen]] erfahren zu lassen. Das wiederum dient der [[Willensbildung]].
Rhythmus heisst aber auch [[Pausen|Pause]] und somit Grenzen. Wenn Sie also das Kind mit [[sanfter Druck|"sanftem Druck"]] an Rhythmen gewöhnen, haben Sie auch schon gelernt, es [[Grenzen]] erfahren zu lassen. Das wiederum dient der [[Willensbildung]].