Abmachungen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Vernünftige Abmachungen===
===Vernünftige Abmachungen===
Wenn Sie dem Kind zum Beispiel sagen, es dürfe zwar in die Schmuckschatulle in Ihrem Schlafzimmer schauen, aber keine Halsketten rausnehmen, kann das auch ein Kleinkind verstehen, die Versuchung bleibt aber natürlich gross. Es liegt deshalb an Ihnen gelegentlich zu kontrollieren, ob das Kind der Versuchung widerstehen konnte oder nicht. Jenachdem kommen Sie auch zum Schluss, dass Sie die Abmachung ein wenig anpassen können und ihm zum Beispiel erlauben, die Kette sorgfältig zu Ihnen zu tragen. Jedenfalls müssen Sie sich immer wieder fragen, wie [[Vernunft der Eltern|vernünftig]] die Regel überhaupt ist (Haben Sie wirklich Angst, dass das Kind die Kette kaputt machen könnte oder geht es "einfach um das [[Prinzipien|Prinzip]]"?).
Kinder sind von Natur aus (noch) ausgesprochen vernünftig und erwarten das von Ihrer Umgebung, insbesondere von den Eltern, ebenso. Allerdings kennen in den ersten Jahren weder Vergangenheit noch Zukunft, das heisst sie beurteilen noch alles nach den gegenwärtigen Umständen. Wenn Sie dem Kind zum Beispiel sagen, es dürfe zwar in die Schmuckschatulle in Ihrem Schlafzimmer schauen, aber keine Halsketten rausnehmen, weil diese sonst kaputt gehen könnten, macht das offensichtlich nur für heikle Ketten Sinn. Sie sollten sich also überlegen, ob sich in der Schatulle nicht Tausch Ketten befinden, die auch von einem Kleinkind ohne grössere Gefahr in die Hände genommen werden können.




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