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Die sexuelle Orientierung ist von zentraler Bedeutung im Leben eines Menschen, doch für die Erziehung spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob sich das Kind im Laufe seiner Entwicklung hetero- oder homosexuell orientiert (oder wie auch immer). Dies gilt umso mehr, als sich diese Orientierung in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier, alles entscheidenden Jahren]] des Kindes in der Regel höchstens ansatzweise zeigt.
Die sexuelle Orientierung ist von zentraler Bedeutung im Leben eines Menschen, doch für die Erziehung spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob sich das Kind im Laufe seiner Entwicklung hetero- oder homosexuell orientiert (oder wie auch immer). Dies gilt umso mehr, als sich diese Orientierung in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier, alles entscheidenden Jahren]] des Kindes in der Regel höchstens ansatzweise zeigt.


Viel wichtiger ist aber, dass Sie sich als Eltern bewusst sind, dass auch schon jüngere Kinder nicht nur Interesse an Fragen zur [[Sexualität]] haben können, sondern durchaus auch ein eigenes sexuelles Erleben haben. Das sexuelle Erleben von Kindern hat allerdings noch sehr wenig mit denjenigen Erwachsener zu tun. Entscheidend für die Erziehung ist vor allem, dass das Thema Sexualität nicht [[Tabus|tabuisiert]] wird, das Kind also jederzeit mit Fragen zu Ihnen kommen darf, ohne dass es [[Auslachen|ausgelacht]] oder sonstwie [[Abweisen|abgewiesen]] wird. Das gilt ganz besonders für homosexuelle Jugendliche, die auch heute noch (!) während der Pubertät häufig von Schulkameraden verspottet werden. Sie brauchen nicht nur ein starkes [[Selbstvertrauen]] sondern sind auf den familiären Rückhalt speziell angewiesen.  
Viel wichtiger ist aber, dass Sie sich als Eltern bewusst sind, dass auch schon jüngere Kinder nicht nur Interesse an Fragen zur [[Sexualität]] haben können, sondern durchaus auch ein eigenes sexuelles Erleben haben. Das sexuelle Erleben von Kindern hat allerdings noch sehr wenig mit denjenigen Erwachsener zu tun. Entscheidend für die Erziehung ist vor allem, dass das Thema Sexualität nicht [[Tabus|tabuisiert]] wird, das Kind also jederzeit mit Fragen zu Ihnen kommen darf, ohne dass es [[Auslachen|ausgelacht]] oder sonstwie [[Abweisen|abgewiesen]] wird. Das gilt ganz besonders für homosexuelle Jugendliche, die während der Pubertät leider auch heute noch häufig von Schulkameraden verspottet werden. Sie brauchen nicht nur ein starkes [[Selbstvertrauen]]sondern sind auf den familiären Rückhalt speziell angewiesen.  


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