Schule

Zwar gibt es viele Parallelen und Anknüpfungspunkte zwischen der Erziehung und der Schulbildung, doch entscheidend ist, dass für die Erziehung die Eltern – und nicht etwa die Schulen – verantwortlich sind. Denn die beiden wichtigsten Aufgaben der Erziehung, Vertrauensbildung und Willensbildung, sollten im Alter von etwa vier Jahren, also noch vor dem Schuleintritt, weitgehend erfüllt sein. Das heisst, dass das Kind einerseits schon so viel Selbstvertrauen entwickeln konnte, dass es sich in einer Schulklasse wohl fühlt und sich seinen Fähigkeiten entsprechend entfalten kann und andererseits die Regeln des Schulbetriebs und seine Schulkameraden respektieren kann.

  • Schule

    Zwar gibt es viele Parallelen und Anknüpfungspunkte zwischen der Erziehung und der Schulbildung, doch entscheidend ist, dass für die Erziehung die Eltern – und nicht etwa die Schulen – verantwortlich sind. Denn die beiden wichtigsten Aufgaben der Erziehung, Vertrauensbildung und Willensbildung, sollten im Alter von etwa vier Jahren, also noch vor dem Schuleintritt, weitgehend erfüllt…

  • Soziale Medien

    Die (sogenannt) sozialen Medien (SM) beziehungsweise deren Nutzung mit elektronischen Geräten ist für Kinder mit dem Konsum von Drogen vergleichbar: Einerseits sind sie damit noch völlig überfordert und andererseits können sie innert kürzester Zeit davon süchtig werden. Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Konsumdruck auf die Eltern ist zudem derart hoch, dass diese dem Verlangen der Kinder…

  • Misserfolge

    Zumindest während den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung unterscheidet ein Kind nicht zwischen Erfolg und Misserfolg: Es macht ganz einfach Erfahrungen. Gelingt ihm etwas nicht und ist es allenfalls traurig oder wütend, braucht es Trost beziehungsweise Versöhnung. Während der Phase der Vertrauensbildung sollten Sie allem, was das Kind macht, wohlwollend zustimmen, ganz unabhängig davon, ob das Ergebnis im allgemeinen Verständnis als gelungen oder eben…

  • Ersatzeltern

    Auch wenn die leiblichen Eltern durch niemanden und nichts zu ersetzen sind, sind Kinder doch sehr flexibel, wenn es um ihre Betreuung geht. So gibt es zum Beispiel Kulturen, wo die Menschen in Sippen leben und Kinder primär von den Grosseltern betreut werden, während sich die Eltern um die Nahrungsbeschaffung kümmern. Wichtig sind dabei aber stabile Strukturen. Erziehung…

  • Jugendliche

    Als Jugendliche werden in diesem Blog Kinder ab dem Eintritt in die Pubertät bezeichnet. Die eigentliche Erziehungsarbeit sollte zu diesem Zeitpunkt längst erledigt sein, denn sie wirkt vor allem während den ersten etwa vier Jahren. Wenn Sie während den ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung Ihre Erziehungsaufgaben gut gelöst haben, können Sie nun die Früchte Ihrer Anstrengungen ernten und sich…

  • Lust

    Kinder tun und lassen von Natur aus, wozu sie gerade Lust haben. Zwänge und Pflichten und sind ihnen noch völlig fremd. Zumindest während den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung sollten Kinder möglichst nach dem Lustprinzip leben dürfen. Damit aus der Lust kein Frust wird, muss das Kind aber Trost und Versöhnung erfahren, wenn es in seinem Übermut anstösst und…

  • Lehrplan

    Jedes Kind entwickelt sich ganz individuell. Wenn es einen Plan gibt, dann einen ganz eigenen, sicher aber kein allgemein gültiger, der zum Beispiel einfach für den Durchschnitt aller Kinder gelten würde. Kein Kind ist durchschnittlich, jedes hat seine ganz persönlichen Fähigkeiten. Das sollte zumindest für die weitaus wichtigste Lebensphase in der Entwicklung des Kindes gelten, also während…

  • Kameradschaft

    Als Kameraden werden hier Kinder betrachtet, die zu einer Gruppe gehören, wie zum Beispiel in der KITA, Schule, Wohnsiedlung oder bei organisierten Freizeitaktivitäten. Für das Zusammenleben in solchen Gruppen braucht es ein gemeinsames Ziel und Regeln des Umgangs, woraus sich die typische Solidarität ergibt. Kameradschaft ist häufig eine Art Zwischenstufe zwischen der Familie und Freundschaften.…

  • Unterhaltungselektronik

    Radio, TV, Smartphones, elektronisches Spielzeug und ähnliches sind in den beiden ersten Phasen der Erziehung äusserst heikle, ja geradezu gefährliche Geräte für eine gesunde Entwicklung. Die Gefahr liegt darin, dass diese Geräte nicht bloss die ganze Aufmerksamkeit des Kindes in Beschlag nehmen, sondern das Kind durch ihre Eindringlichkeit ziemlich überfordern. Diese Reizüberflutung durch Bilder und Töne beeinträchtigt in hohem Masse die Aufmerksamkeit und die Konzentrationsfähigkeit des…

  • Nacherziehen

    Die Persönlichkeit des Kindes ist bereits nach etwa vier Jahren weitgehend entfaltet. Hat das Kind in diesen ersten Jahren zu wenig Selbstvertrauen entwickeln können oder ist sein Wille noch zu wenig kultiviert, ist auch seine Persönlichkeit noch zu wenig reif, sodass die Sozialstation schwierig wird. Die Gründe für diese Unreife sind aber nicht etwa beim Kind zu suchen, sondern bei den…

  • Pubertät

    Die Phase der Pubertät sollte an sich nur noch wenig mit der eigentlichen Erziehung zu tun haben, da das Vertrauen und der Wille im Wesentlichen in den ersten etwa vier Jahren gebildet beziehungsweise kultiviert werden muss. Doch spüren die meisten Eltern in dieser Zeit zumindest eine Art Nachwehen, wenn sich die fundamentalen Themen wie Selbstvertrauen und Grenzen noch einmal akzentuieren. Die Möglichkeiten der Eltern zur…

  • Sozialisation

    Spätestens wenn Kinder in den Kindergarten oder in die Schule kommen, sollten sie fähig sein, mit ihren Mitmenschen, also mit der Gesellschaft, und deren Regeln umgehen zu können. Das setzt voraus, dass sie einerseits genügend Selbstvertrauen haben, um auch in einer Gruppe zu ihrer eigenen Persönlichkeit stehen zu können, und andererseits fähig sind, die Grenzen ihrer Mitmenschen respektieren zu können. Oder anders gesagt: Das Kind sollte genügend reif sein. Reife Als…