Grundbedürfnisse
Grundbedürfnisse des Kindes sind Bedürfnisse, die zumindest in der Phase der Vertrauensbildung vorrangig befriedigt werden müssen. Denn nur, wenn das Kind das erhält, was es benötigt, wird sein Vertrauen in seine Eltern bestätigt und kann es entsprechend Selbstvertrauen aufbauen. Wenn das hungrige Kleinkind nicht gestillt wird, beginnt es irgendwann an der Verlässlichkeit seiner Eltern zu zweifeln. Sein Lebenswille macht es zwar äusserst ausdauernd, doch wenn seine Grundbedürfnisse immer wieder zu kurz kommen, wird es sich irgendwann damit abfinden müssen und den Glauben an ein glückliches Leben verlieren.
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Grundbedürfnisse des Kindes
Grundbedürfnisse des Kindes sind Bedürfnisse, die zumindest in der Phase der Vertrauensbildung vorrangig befriedigt werden müssen. Denn nur, wenn das Kind das erhält, was es benötigt, wird sein Vertrauen in seine Eltern bestätigt und kann es entsprechend Selbstvertrauen aufbauen. Wenn das hungrige Kleinkind nicht gestillt wird, beginnt es irgendwann an der Verlässlichkeit seiner Eltern zu…
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Schnuller
Der Schnuller soll das Saugbedürfnis von Säuglingen und Kleinkindern befriedigen. Dabei sollte vor allem beachtet werden, dass der eigentliche Sinn des Saugreflexes im Gestillt werden an der Mutterbrust liegt. Der Schnuller ist deshalb zunächst immer und bloss ein Ersatz für ein Grundbedürfnis des Kinds. Sie sollten deshalb vor allem darauf achten, dass das Kind nicht…
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Verlangen
Verlangen ist Ausdruck des Lebenswillens des Kindes, dies im Gegensatz zum Wollen (das Ausdruck des Willens ist, der sich erst ab etwa dem dritten Lebensjahr bildet). Der Wille zu leben hat das Kind von Geburt an. Bevor das Kind seinen eigentlichen Willen entwickelt, verlangt es ausschliesslich nach der Befriedigung seiner Grundbedürfnisse. Dem sollten Sie als Eltern…
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Schreiendes Kind
Wenn Kinder schreien, fehlt ihnen etwas. Helfen können in der Regel nur die Eltern (oder allenfalls noch Ersatzeltern) mit Trost beziehungsweise Versöhnung. Je besser Sie diese Grundbedürfnisse in den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung befriedigen konnten, desto schneller wird das Kind so reif, dass kaum mehr schreien muss. Kinder schreien, weil sie sich noch nicht anders ausdrücken können und nicht etwa, weil…
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Geborgenheit
Geborgenheit umfasst in der deutschen Sprache (in anderen Sprachen besteht kaum ein gleichwertiger Ausdruck) nebst Sicherheit und Wohlbefinden auch Nähe, Wärme, Ruhe und Frieden. In der Erziehung könnte man auch von „Nestwärme“ sprechen. Es geht dabei vor allem um das Vertrauen des Kindes in seine Eltern, seine Umwelt und überhaupt in das Leben, dass es immer das erhält, was es…
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Manipulierendes Kind
Kinder haben von Natur aus ausschliesslich gute, Absichten, das heisst, es geht ihnen um nichts anderes, als sich zu reifen Menschen zu entwickeln. Sie nehmen aber sowohl erwünschtes wie auch unerwünschtes Verhalten ihre Eltern zum Vorbild und lernen daraus sehr schnell. Wenn Eltern meinen, ihre Kinder würden sie durch ihr Verhalten in eine unerwünschte Richtung drängen, sollten sie deshalb dringendst über ihr…
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Essstörungen
Auch wenn Essstörungen in der Regel erst ab der Pubertät auftauchen, liegen die Ursachen doch häufig schon in der frühesten Kindheit. Denn meistens geht es entweder um süchtiges Verhalten oder um einen Machtkampf (oder beides). Aufgrund dieser Diskrepanz sind Eltern von Kindern mit Essstörungen meistens ziemlich hilflos, standen sie doch nicht nur am Anfang des Problems, sondern zeigt sich…
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Trocken werden
Ob das Kind mithilfe von Windeln oder dem sogenannten Abhalten lernt, Blase und Darm zuverlässig auf dem Töpfchen oder gar auf der Toilette zu entleeren, und wann es wo weit ist, ist für die Erziehung weniger entscheidend. Wichtig hingegen ist, dass Sie lernen, auf die Signale des Kindes zu achten. Je besser Sie das können, desto mehr…
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Getragen werden
Getragen werden ist zumindest während der Phase der Vertrauensbildung ein Grundbedürfnis des Kindes, das in der Regel frühestens mit dem Beginn der Willensbildung allmählich schwindet. Dabei geht es nicht darum, dass das Kind so viel wie möglich getragen wird, sondern einzig darum, dass es möglichst immer dann getragen wird, wenn es danach verlangt. Grundbedürfnis des Kindes Kleinkinder brauchen sehr viel körperliche Nähe. Das…
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„Zwangsbeglücken“
Die Abhängigkeit, mit der Menschenkinder zur Welt kommen, treibt viele Eltern dazu, ihr Kind schon mal vorsorglich mit Unmengen an gut gemeinten Dingen zu einzudecken. Dabei geht häufig vergessen, dass schon Kleinkinder selbst am besten wissen, was sie wirklich brauchen und sich zudem von sich aus bemerkbar machen, wenn ihnen etwas Wichtiges fehlt. Von den…
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Süssigkeiten
Der Umgang mit Süssigkeiten ist oft für Erwachsene schon problematisch, da Zucker süchtig machen kann und der übermässige Konsum Ursache vieler Zivilisationskrankheiten sein kann. Die eigentlichen Gefahren für späteres süchtiges Verhalten werden aber schon in frühester Kindheit geschaffen. Mit Süssigkeiten sollten Sie deshalb zumindest während den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung äusserst zurückhaltend sein, ist doch diese…
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Regelmässig
Regelmässigkeiten geben dem Kind Vertrauen, da es sich darauf verlassen kann, dass bestimmte Dinge immer gleich ablaufen. So erkennen schon Kleinkinder sehr schnell nicht nur die Regelmässigkeit fundamentaler Rhythmen wie Essen und Schlafen, sondern beispielsweise auch bestimmte Rituale beim Schlafengehen oder wenn der eine Elternteil das Haus immer zu gleichen Zeit verlässt. Regelmässigkeiten und Regeln Regelmässig ablaufende Vorgänge sind eine…
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Jammern
Wenn das Kind auf sein Gefühl der Trauer oder der Wut keine wirkliche Antwort von seinen Eltern erhält, entwickelt es Ersatzgefühle, es ist unzufrieden und häufig beginnt es zu jammern, weil seine Grundbedürfnisse nicht befriedigt sind. Die Ursache für Jammern ist also nicht beim Kind, sondern bei den Eltern zu suchen. Mögliche Ursachen Jammern kennt viele Formen: Sich stöhnend und seufzend über…
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Kleider
Kleider sind einerseits schlicht ein Grundbedürfnis des Kindes. Andererseits stellen sich im Zusammenhang mit Kleidern auch immer wieder typische Erziehungsfragen. Nacktheit Bedenken Sie zunächst die primäre Funktion von Kleidern: sie sollen vor Kälte schützen. Und nur das Kind spürt, ob es genügend warm hat! Lassen Sie es deshalb grundsätzlich immer selbst entscheiden, ob und wie viel Kleidung es braucht.…
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Ersatzgefühle
Ersatzgefühle sind, im Gegensatz zur den vier Grundgefühlen (Freude, Wut, Angst und Trauer), unreine Gefühle, weil sie gebunden sind an belastende Erfahrungen oder mit zweifelhaften Absichten vermischt wurden. Das Problem von Ersatzgefühlen ist, dass das dahinterliegende, eigentliche Gefühl nicht mehr oder nur sehr beschränkt wahrgenommen wird. Das kann einerseits für den Menschen selbst belastend sein…
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Wählerisch
Wählerisches Verhalten ist zunächst völlig natürlich, wählt doch jedes Lebewesen, wenn es eben die Wahl hat, das Beste und meidet das Zweitbeste. Der in der westlichen Zivilisation üblicherweise herrschende Überfluss, insbesondere an Lebensmitteln, schafft aber gerade für Kinder ein typisches Luxusproblem. Denn an sich würde der ganz normale Hunger vor dem Essen dafür sorgen, dass Kinder grundsätzlich das…
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Verlässlichkeit
Kinder sind bei ihrer Geburt auf Gedeih und Verderb von ihren Eltern abhängig. Sie müssen sich also auf deren Sorge verlassen können. Dazu bringen sie ein grenzenloses Vertrauen in ihre Eltern mit. Es liegt deshalb an den Eltern dieses Vertrauen zu erwidern, indem sie dem Kind durch ihre Fürsorge bestätigen, dass es sich tatsächlich auf sie verlassen…
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Ersatzbefriedigung
Das Leben von Kindern ist gerade in den ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung voller alltäglicher Widrigkeiten. Das verleitet viele Eltern dazu, ihre Kinder bei jedem Verlust, den sie wegen eines Missgeschicks erleiden, mit einem Ersatz zu vertrösten, das ihren Kummer schnellstmöglich wieder vertreiben soll. Eine Reaktion, die allerdings höchst kontraproduktiv ist, da es den eigentlichen Nährboden für süchtiges Verhalten schafft. Dabei braucht…
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Drogen
Unter Drogen werden umgangssprachlich meistens nur Substanzen verstanden, die vom Gesetzgeber als solche deklariert werden, wobei dieser zwischen illegalen (wie zum Beispiel Kokain oder Heroin) und legalen Drogen (wie zum Beispiel Nikotin oder Alkohol) unterscheidet. Typischerweise sind solche Drogen bei Kindern erst etwa ab dem Beginn der Pubertät ein Thema. Drogen müssen zwar nicht zwingend…
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Bedürfnisse der Eltern
Die Geburt eines Kindes verändert die Prioritäten der meisten Eltern fundamental. Das Kind steht von einem Tag auf den anderen im Mittelpunkt und der ganze Tagesablauf scheint sich plötzlich nur noch um die Bedürfnisse des Kindes zu drehen. Das ist an sich gut und richtig, doch müssen sich die Eltern trotzdem überlegen, welche eigenen Bedürfnisse auch noch…
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Geduld des Kindes
Geduld bedeutet vor allem warten zu können, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Das können Kinder bereits von Natur aus bestens, jedenfalls, solange als ihre Grundbedürfnisse befriedigt sind: Schon das ungeborene Kind hat während der ganzen Schwangerschaft auf den einen Moment gewartet, da es zur Geburt bereit war. In dieser Zeit hat es aber immerzu alles erhalten, was es brauchte. Das ist auch Voraussetzung, wenn…
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Rhythmus
Kinder unterliegen wie alle Lebewesen Rhythmen. Der Atem und der Herzschlag sind die beiden Grundrhythmen des Lebens. Rhythmus ist denn auch eine der elementarsten und schönsten Erfahrungen des Menschen. Während die beiden Grundrhythmen einfach gegeben sind, muss das Kind andere erst noch erfahren und entwickeln. Das gilt in erster Linie für den Die Eltern haben dabei eine wichtige…
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Grenzen der Eltern
Wenn das Kind beginnt, seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, braucht es auch angemessene Grenzen, sei es in Form von Herausforderungen, seien es Regeln oder ein konsequentes „Nein!“. Eltern haben aber auch noch eigene, persönliche Grenzen aufgrund von Diese Grenzen der Eltern können den Grundbedürfnissen des Kindes entgegenstehen. Zumindest während den ersten beiden, alles entscheidenden Phasen der Erziehung bedeutet das…
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Sucht
Die wesentlichen Voraussetzungen für süchtiges Verhalten werden in den ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung gelegt. Oder positiv ausgedrückt: Wenn das Kind in den ersten Jahren das erhält, was es wirklich braucht, wird es später kaum nach Ersatzbefriedigung suchen müssen. Und Ersatzbefriedigung ist gewissermassen der Nährboden für süchtiges Verhalten. Drogen und süchtiges Verhalten Süchtig kann der Mensch nicht nur…
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Spielen
Spielen ist für Kinder sehr viel mehr als lustvoller Zeitvertreib. Beim Spielen lernt das Kind beinahe alles, was es für sein Leben braucht. Dabei wird sein von Natur aus vorhandenes Vertrauen in seine Fähigkeiten bestätigt, es kann seine Phantasie und Kreativität ausleben und es erfährt sowohl Herausforderungen als auch Grenzen. Es braucht dafür grundsätzlich weder…
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Wünsche des Kindes
Wünsche sind immer in die Zukunft gerichtet. Schon allein deshalb hat das Kind in den ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung von Natur aus noch keine Wünsche, denn es lebt voll in der Gegenwart. Wünsche sind denn auch zu unterscheiden erstens von Grundbedürfnissen und zweitens vom Willen des Kindes. Schliesslich sind Wünsche regelmässig vom Zutun…
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Gehalten werden
Gehalten werden ist ein Grundbedürfnis des Kindes. Wenn Sie Ihr Kind in die Arme nehmen, geben sie ihm Geborgenheit und Trost, wodurch Sie Vertrauen und Beziehung schaffen. Zumindest in den ersten beiden, alles entscheidenden Phasen der Erziehung muss das Kind die Beziehung zu seinen Eltern unbedingt auch körperlich spüren. Gleichzeitig können Sie als Eltern Ihr Gespür für die Bedürfnisse des Kindes durch die körperliche Nähe sehr viel besser entwickeln.…
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Vertrösten
Vertrösten bedeutet, die Befriedigung der Bedürfnisse des Kindes auf später zu verschieben. Das ist vor allem für Grundbedürfnisse des Kindes während der Phase der Vertrauensbildung höchst problematisch, denn das Kind kann in diesem Alter noch nicht warten, da es noch voll und ganz im Hier und Jetzt lebt. Wenn Sie dem Kind aus irgendeinem Grund nicht sofort helfen können, braucht es…
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Annehmen
Wenn das Kind geboren wird, will es von seinen Eltern für sein „blosses“ Dasein willkommen geheissen werden. Annehmen heisst, das Kind mit all seinen eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten zu schätzen, also unabhängig davon, wie seine Persönlichkeit aussieht. Am besten geht das, wenn Sie davon ausgehen, dass das Kind bereits vollkommen zur Welt kommt und sich von selbst entwickelt. Diese Haltung ist vor allem…
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Frustrationstoleranz
Frustrationstoleranz wird zwar erst mit der Sozialisation zum Thema, das heisst, wenn sich das Kind auch ausserhalb der Familie soll behaupten können. Allerdings werden die Voraussetzungen dafür bereits in den ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung geschaffen. Die Fähigkeit, mit Misserfolgen oder unerfüllten Wünschen und Erwartungen umzugehen, erwirbt das Kind, wenn es in den ersten…
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Bestätigung
Bestätigung heisst, dass die Eltern das Kind, mit seiner ganzen Persönlichkeit annehmen, es für seine Fähigkeiten beachten und ihm dies zudem zeigen und sich darüber freuen. Kinder brauchen diese Bestätigung immer wieder, selbst wenn die beiden wichtigsten Phasen der Erziehung vorüber sind. Gerade während der Sozialisation und noch verstärkt während der Pubertät brauchen Kinder und Jugendliche den Rückhalt der Eltern. Denn es ist nicht so einfach,…
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Essen und Trinken
Essen und Trinken sind für das Kind Grundbedürfnisse und eine fundamentale Erfahrung, insbesondere beim Stillen des Kindes an der Mutterbrust: Es gibt wohl kaum einen grösseren Vertrauensbeweis des Kindes gegenüber seiner stillenden Mutter. Das Kind vertraut der Mutter vollumfänglich, dass es alles, was es braucht, durch die Muttermilch erhält. Dieses Vertrauen geht weiter, indem das Kind seine Eltern zunächst einmal in…
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Stillen
Ein Kind mit der Mutterbrust zu stillen, ist zweifelsohne etwas vom Wertvollsten überhaupt in der Beziehung zwischen der Mutter und dem Kind. Das gilt sowohl für die gesundheitlichen Vorteile (um die es hier allerdings nicht geht), als auch für die Bestätigung des Vertrauens des Kindes in die Mutter. Grundbedürfnis Sich stillen zu lassen, heisst vor…
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Überfluss
Der wirtschaftliche Erfolg der westlichen Zivilisation hat für die Erziehung von Kindern leider nicht nur Vorteile, sondern stellt Eltern vor ein besonderes Problem: Sie müssen auch dort Grenzen ziehen, wo Sie eigentlich aufgrund der Lebensumstände Ihre Grosszügigkeit ausleben könnten. Das gilt vor allem für Dinge wie Essen, Spielsachen, Geschenke, Wohnraum, Reizüberflutung usw. Doch nicht nur…
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Versöhnung zwischen Eltern und Kind
Konflikte zwischen den Eltern und ihren Kindern sind unvermeidlich. Versöhnung ist vor allem in der Phase der Willensbildung das, was der Trost in der Phase der Vertrauensbildung ist: ein Grundbedürfnis des Kindes, für deren Erfüllung allein die Eltern verantwortlich sind. In der Phase der Vertrauensbildung dürfen Sie grundsätzlich zu allem „Ja“ sagen (ausser natürlich bei…
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Schreiendes Kleinkind
Wenn ein Kleinkind schreit, fehlt ihm etwas oder es leidet unter etwas. Dabei geht es immer um Grundbedürfnisse des Kindes, die in der Phase der Vertrauensbildung (also noch vor der Willensbildung) möglichst immer, sofort und bedingungslos befriedigt werden sollten. Schreien lassen ist keine vernünftige Option! Grundbedürfnisse Wenn ein Kleinkind schreit, geht es immer und ausschliesslich um seine Grundbedürfnisse. Und diese müssen…
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Verwöhnen
Während der Phase der Vertrauensbildung hat das Kind ausschliesslich Grundbedürfnisse, die bedingungslos, immer und sofort befriedigt werden sollten. Das ist ein Verwöhnen im positiven Sinne. Erst mit der Phase der Willensbildung müssen die Eltern lernen, Grundbedürfnisse von weitergehenden Begehrlichkeiten zu unterscheiden: Wenn sie dem Willen des Kindes nicht angemessen Widerstand leisten, droht ein negatives Verwöhnen,…
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Lebenswille
Der Lebenswille ist dem Kind angeboren, er bewirkt, dass das Kind überhaupt zur Welt kommt, atmet, einen Herzschlag hat, die Mutterbrust sucht und ganz einfach schreit, wenn ihm etwas fehlt. Der Lebenswille ist da, solange das Kind lebt. Das Kind kommt auf die Welt, weil es leben will und es setzt alles daran, dass ihm das…
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Beachtung
Beachtung ist ein Grundbedürfnis des Kindes. Das Kind hat eine eigenständige und einmalige Persönlichkeit, für die es von seinen Eltern beachtet werden will. Jedes Kind ist etwas ganz Besonderes, ganz gleich welche Fähigkeiten es hat oder nicht hat. Das bedeutet allerdings nicht, dass es dauernd im Mittelpunkt stehen muss. Kinder wollen zunächst um ihrer selbst…
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Ja der Eltern
Das „Ja“ steht für die erste der beiden Phasen der Erziehung, die Vertrauensbildung. Eltern sollen in den beiden ersten Jahren, also noch bevor das Kind seinen Willen entwickelt, grundsätzlich zu allem „Ja“ sagen, zum Kind, zu seinem Lebenswillen, zu seinen Grundbedürfnissen und zu seinen Fähigkeiten. Das Gegenstück, also das „Nein“!, ist grundsätzlich erst in der zweiten Phase, also mit der Willensbildung,…
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Trost
Ein Kleinkind muss immer wieder mit irgendwelchen Schmerzen oder Trauer umgehen, sei es, dass es sich beim Hinfallen anschlägt, sei es, dass die Eltern nicht schnell genug bemerkt haben, dass es Hunger hat. Für Kinder sind Schmerz und Trauer kein Problem, vorausgesetzt sie werden immer und bedingungslos getröstet! Trost ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse des…
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Vertrauen des Kindes
Das Kind kommt mit einem absoluten Vertrauen auf die Welt. Es vertraut dem Leben ganz allgemein und vollkommen – und somit ganz besonders seinen Eltern, die anfangs noch sein ganzes Universum darstellen. Mit ihnen, besonders mit der stillenden Mutter, fühlt es sich eins. Grenzen kennt es noch keine. Doch sein Vertrauen muss von den Eltern…
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Selbstvertrauen
Das Selbstvertrauen des Kindes wächst in dem Masse, in dem es Vertrauen von seinen Eltern erhält. Vertrauen ist die fundamentale Basis jeder Beziehung. In den beiden ersten Jahren geht es fast ausschliesslich darum, dass die Eltern lernen, ihrem Kind zu vertrauen. Das Thema ist deshalb aus beiden Richtungen zu betrachten: Selbstvertrauen ist nebst dem Willen…
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Vertrauensbildung
Die Phase der Vertrauensbildung ist die erste und grundlegendste Phase der Erziehung. Während das Kind bereits mit einem grenzenlosen Vertrauen in seine Eltern zur Welt kommt, müssen Sie zuerst lernen, Ihrem Kind beziehungsweise dessen Grundbedürfnissen und Fähigkeiten zu vertrauen. Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung, gerade auch jener zwischen Eltern und Kind. Das Besondere in der Erziehung ist, dass die Verantwortung für…

