Westliche Zivilisation: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Wahrung der Menschenrechte, insbesondere auch der Rechte des Kindes''': ...
* '''Wahrung der Menschenrechte, insbesondere auch der Rechte des Kindes''': ...
* '''Religionsfreiheit''': ...
* '''Religionsfreiheit''': ...
* '''Gleichberechtigung der Geschlechter''': ...
* '''Gleichberechtigung der Geschlechter''': Grundsätzlich fühlen sich Vater und Mutter heutzutage gemeinsam für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich und sind sich in der Regel auch einig, dass für Mädchen und Jungen die gleichen Regeln gelten sollen. Es ist aber auch gesellschaftlich toleriert, dass
* '''Allgemeiner Wohlstand''': Den Menschen steht in der Regel genügend zum Leben zur Verfügung. [[Überfluss]] kann aber für die Erziehung von Kindern genauso problematisch sein wie Armut.
* '''Allgemeiner Wohlstand''': Den Menschen steht in der Regel genügend zum Leben zur Verfügung. [[Überfluss]] kann aber für die Erziehung von Kindern genauso problematisch sein wie Armut.
* '''Hohe medizinische Versorgung''': Die Kindersterblichkeit ist erfreulicherweise sehr tief. Diese an sich positive Entwicklung kontrastiert aber mit einer zunehmenden Angst vor den allgemeinen [[Risiken]], die das Leben mitbringt (und geht schon häufig so weit, dass Krankheit und Tod gewissermassen als eine Zumutung wahrgenommen werden).
* '''Hohe medizinische Versorgung''': Die Kindersterblichkeit ist erfreulicherweise sehr tief. Diese an sich positive Entwicklung kontrastiert aber mit einer zunehmenden Angst vor den allgemeinen [[Risiken]], die das Leben mitbringt (und geht schon häufig so weit, dass Krankheit und Tod gewissermassen als eine Zumutung wahrgenommen werden).
* '''Industrialisierte Arbeitswelt''': Während noch im 19. Jahrhundert der Vater typischerweise zu Hause auf dem Hof oder in einer (zumindest nahen) Werkstatt arbeitete (und die Mutter sowieso im Hause anwesend war), ist er heute ebenso regelmässig schon aufgrund der Arbeit abwesend. Damit fehlt aber Kindern zunehmend das männliche Vorbild.  
* '''Industrialisierte Arbeitswelt''': Während noch im 19. Jahrhundert der Vater typischerweise zu Hause auf dem Hof oder in einer (zumindest nahen) Werkstatt arbeitete (und die Mutter sowieso im Hause anwesend war), ist er heute ebenso regelmässig schon aufgrund der Arbeit abwesend. Damit fehlt aber Kindern zunehmend das männliche Vorbild.  
* '''Hoher Bildungsstand''': Die äusserst hohe Verfügbarkeit von Wissen gibt schon Kindern die Möglichkeit, sich Wissen anzueignen und sich damit gewissermassen zu emanzipieren (so wie in früherer Zeit schon die gesellschaftliche Unterschicht vermehrt zu Wissen kam).
* '''Hoher Bildungsstand''': Die äusserst hohe Verfügbarkeit von Wissen gibt schon Kindern die Möglichkeit, sich Wissen anzueignen und sich damit gewissermassen zu emanzipieren (so wie in früherer Zeit schon die gesellschaftliche Unterschicht vermehrt zu Wissen kam). So ist es heute selbstverständlich, dass Kindern aus der Schule Ansichten mitbringen, die konträr zu denen der Eltern stehen und nach einer aktiven Auseinandersetzung rufen.
* '''Vorrang der Familie beziehungsweise Kleinfamilie''': Das Leben in einem Familienverbund ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Auch heute leben in vielen Erdteilen die Menschen noch mehr in Sippen, das heisst ohne eine klare Zuordnung der Eltern (insbesondere Väter) zu den Kindern. Damit entfällt aber eine einstmals selbstverständliche Verteilung der elterlichen Aufgaben auf weitere Verwandte: Die gesamte Erziehungsaufgabe fällt zunächst einmal den Eltern (und immer noch mehrheitlichen den Müttern) zu.
* '''Vorrang der Familie beziehungsweise Kleinfamilie''': Das Leben in einem Familienverbund ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Auch heute leben in vielen Erdteilen die Menschen noch mehr in Sippen, das heisst ohne eine klare Zuordnung der Eltern (insbesondere Väter) zu den Kindern. Damit entfällt aber eine einstmals selbstverständliche Verteilung der elterlichen Aufgaben auf weitere Verwandte: Die gesamte Erziehungsaufgabe fällt zunächst einmal den Eltern (und immer noch mehrheitlichen den Müttern) zu.




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