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==Verwöhnen und Überfluss==
==Verwöhnen und Überfluss==
Der Wohlstand, den wir uns in der [[westliche Zivilisation|westlichen Zivilisation]] üblicherweise gewohnt sind, hat für Kinder nicht nur Vorteile. Denn Kinder sind mit [[Überfluss]] schlicht [[Überforderung des Kindes|überfordert]]. In den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] geht es dabei vor allem um [[Essen]], insbesondere [[Süssigkeiten]], [[Spielzeug]], [[Geschenke]] bis hin zu übermässiger [[Sicherheit]] oder zu vielen organisierten [[Freizeit|Freizeitaktivitäten]]. Überfluss wirkt auf Kinder lähmend, denn sie verlieren die [[Motivation]], etwas erreichen zu wollen. Im Extremfall hat das Kind nicht einmal mehr Wünsche, weil es schon alles hat. Gegen Überfluss hilft nur das Mittel der [[Künstliche Verknappung|"künstlichen Verknappung"]]. Das heisst als Eltern müssen Sie eine [[Grenzen|Grenze]] setzen. Bieten Sie zum Beispiel dem Kind erstens nur zu den [[Essrhythmus|regelmässigen Essenzeiten]] Essen an und respektieren Sie zweitens, wenn das Kind keinen Appetit hat. Füllen Sie den Teller auch nur so, dass Sie davon ausgehen können, dass es alles aufessen mag und von sich aus nach mehr verlangen kann. Süssigkeiten sollten Sie zudem in den beiden ersten Jahren ganz vermeiden, da Zucker (auch künstlicher!) in diesem Alter schlicht zu einer Reizüberflutung führt. Und auch später sollten Süssigkeiten die Ausnahme sein und nicht die Regel.  
Der Wohlstand, den wir uns in der [[westliche Zivilisation|westlichen Zivilisation]] üblicherweise gewohnt sind, hat für Kinder nicht nur Vorteile. Denn Kinder sind mit [[Überfluss]] schlicht [[Überforderung des Kindes|überfordert]]. In den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] geht es dabei vor allem um
* [[Essen]],
* insbesondere [[Süssigkeiten]],
* [[Spielzeug]],
* [[Geschenke]]
bis hin zu
* übermässiger [[Sicherheit]] oder
* zu vielen organisierten [[Freizeit|Freizeitaktivitäten]].
Überfluss wirkt auf Kinder lähmend, denn sie verlieren die [[Motivation]], etwas erreichen zu wollen. Im Extremfall hat das Kind nicht einmal mehr Wünsche, weil es schon alles hat. Gegen Überfluss hilft nur das Mittel der [[Künstliche Verknappung|"künstlichen Verknappung"]]. Das heisst als Eltern müssen Sie eine [[Grenzen|Grenze]] setzen. Bieten Sie zum Beispiel dem Kind erstens nur zu den [[Essrhythmus|regelmässigen Essenzeiten]] Essen an und respektieren Sie zweitens, wenn das Kind keinen Appetit hat. Füllen Sie den Teller auch nur so, dass Sie davon ausgehen können, dass es alles aufessen mag und von sich aus nach mehr verlangen kann. Süssigkeiten sollten Sie zudem in den beiden ersten Jahren ganz vermeiden, da Zucker (auch künstlicher!) in diesem Alter schlicht zu einer Reizüberflutung führt. Und auch später sollten Süssigkeiten die Ausnahme sein und nicht die Regel.  


==Verwöhnen und Wünsche==
==Verwöhnen und Wünsche==