Vertrösten: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird es auch [[Forderungen des Kindes|Forderungen]] stellen und [[Wünsche des Kindes|Wünsche]] entwickeln, die weit über seine Grundbedürfnisse hinausgehen. Es verlangt dann zum Beispiel Süssigkeiten, die Sie ihm (aus welchen Gründen auch immer) nicht einfach bedingungslos geben wollen. Dann müssen Sie [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagen und [[konsequent]] dabei bleiben. Vertrösten Sie das Kind nicht auf den nächsten Tag oder damit, dass es für den "Verzicht" etwas anderes bekäme. Es braucht nun auch [[Klarheit|klare]] [[Grenzen]], ohne "[[Wenn und Aber]]".
Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird es auch [[Forderungen des Kindes|Forderungen]] stellen und [[Wünsche des Kindes|Wünsche]] entwickeln, die weit über seine Grundbedürfnisse hinausgehen. Es verlangt dann zum Beispiel Süssigkeiten, die Sie ihm (aus welchen Gründen auch immer) nicht einfach bedingungslos geben wollen. Dann müssen Sie [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagen und [[konsequent]] dabei bleiben. Vertrösten Sie das Kind nicht auf den nächsten Tag oder damit, dass es für den "Verzicht" etwas anderes bekäme. Es braucht nun auch [[Klarheit|klare]] [[Grenzen]], ohne "[[Wenn und Aber]]".


Ausgesprochen [[kontraproduktiv]] ist das leider weiter verbreitete Vertrösten des Kindes mit [[Unterhaltungselektronik]]. Zwar können Kinder damit kurzfristig abgelenkt werden, doch ist die Wirkung durchaus vergleichbar mit jener von [[Drogen]]. Erstens braucht das so vertröstete Kind je länger desto mehr Ablenkung und zweitens sind die Nebenwirkungen fatal. Gerade bewegte Bilder stellen in diesem Alter eine [[Reizüberflutung]] dar und können sowohl die natürliche Konzentrationsfähigkeit als auch die Geduld nachhaltig beeinträchtigen.
Ausgesprochen [[kontraproduktiv]] ist das leider weiter verbreitete Vertrösten des Kindes mit [[Unterhaltungselektronik]]. Zwar können Kinder damit kurzfristig abgelenkt werden, doch ist die Wirkung durchaus vergleichbar mit jener von [[Drogen]]. Erstens braucht das so vertröstete Kind je länger desto mehr Ablenkung und zweitens sind die Nebenwirkungen fatal. Gerade bewegte Bilder stellen in diesem Alter eine [[Reizüberflutung]] dar, die auf Dauer sowohl die natürliche [[Konzentrationsfähigkeit]] als auch die [[Geduld des Kindes|Geduld]] nachhaltig beeinträchtigen können.


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