Vertrösten: Unterschied zwischen den Versionen

330 Bytes hinzugefügt ,  17. Juni 2020
Zeile 23: Zeile 23:
Je nach [[Persönlichkeit]] reagiert jedes Kind anders, wenn es immer wieder bloss vertröstet statt wirklich getröstet wird. Typischerweise entwickelt es [[Ersatzgefühle]] für seine [[Trauer]]. Mögliche Reaktionen sind {{Abc}}
Je nach [[Persönlichkeit]] reagiert jedes Kind anders, wenn es immer wieder bloss vertröstet statt wirklich getröstet wird. Typischerweise entwickelt es [[Ersatzgefühle]] für seine [[Trauer]]. Mögliche Reaktionen sind {{Abc}}
* '''Idealisierung''': Wenn das [[Vertrauen des Kindes]], dass ihm zuverlässig geholfen wird, von seinen Eltern nicht bestätigt wird, beginnt es irgendwann sich vorzustellen, wie es eigentlich sein müsste. Aus diesen Vorstellungen können sich zu eigentlichen [[Idealisierung|Idealisierungen]] bilden: Das Kind schwärmt dann zum Beispiel von seinem wunderbaren Vater, der gar nie anwesend war. Später treten häufig [[Idole]] anstelle der Eltern, die verehrt werden. Im Extremfall geht das Bewusstsein darum verloren, dass Idole eben bloss Idole sind und nichts mit der realen Beziehungen zu tun haben. Das wird dann spätesten in Beziehungen zu Partner problematisch, da auch bei diesen das gesucht wird, was dem Kind damals nicht gegeben werden konnte. Die Folge sind Projektionen und entsprechende Enttäuschungen.
* '''Idealisierung''': Wenn das [[Vertrauen des Kindes]], dass ihm zuverlässig geholfen wird, von seinen Eltern nicht bestätigt wird, beginnt es irgendwann sich vorzustellen, wie es eigentlich sein müsste. Aus diesen Vorstellungen können sich zu eigentlichen [[Idealisierung|Idealisierungen]] bilden: Das Kind schwärmt dann zum Beispiel von seinem wunderbaren Vater, der gar nie anwesend war. Später treten häufig [[Idole]] anstelle der Eltern, die verehrt werden. Im Extremfall geht das Bewusstsein darum verloren, dass Idole eben bloss Idole sind und nichts mit der realen Beziehungen zu tun haben. Das wird dann spätesten in Beziehungen zu Partner problematisch, da auch bei diesen das gesucht wird, was dem Kind damals nicht gegeben werden konnte. Die Folge sind Projektionen und entsprechende Enttäuschungen.
* '''Möchten''' (statt Wollen):  
* '''Willensschwäche''': Erfährt das Kind in der Phase der Willensbildung zu wenig [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] und wird stattdessen einfach vertröstet, kann das zu [[Willensschwäche]] führen. Wenn es zum Beispiel einen Ball will und Sie ihm immer wieder sagen, dass es den dann schon irgendwann bekäme, obwohl Sie eigentlich wissen, dass 
* '''Resignation''':  
* '''Resignation''':  
* '''Sucht''':  
* '''Sucht''':  
* '''Weinerlichkeit''' (statt Trauer):  
* '''Weinerlichkeit''' (statt Trauer):  
* '''xy''':  
* '''Frustration''':  
* '''xy''':  
* '''xy''':