Trocken werden: Unterschied zwischen den Versionen

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*'''Übertriebene Hygiene''': Auch wenn es Sie ekeln mag, lassen Sie die Kinder ihre Exkremente untersuchen, wenn sie es wollen. Selbstverständlich fordern Sie danach, dass die Hände gewaschen werden und sie dürfen auch die Nase ob des Gestanks rümpfen. Zu viel [[Hygiene]] kann aber zum Beispiel bewirken, dass Kinder ihre Exkremente als derart abstossend empfinden, dass diese gar nicht mehr sein dürfen und womöglich zu sehr zurückbehalten werden.
*'''Übertriebene Hygiene''': Auch wenn es Sie ekeln mag, lassen Sie die Kinder ihre Exkremente untersuchen, wenn sie es wollen. Selbstverständlich fordern Sie danach, dass die Hände gewaschen werden und sie dürfen auch die Nase ob des Gestanks rümpfen. Zu viel [[Hygiene]] kann aber zum Beispiel bewirken, dass Kinder ihre Exkremente als derart abstossend empfinden, dass diese gar nicht mehr sein dürfen und womöglich zu sehr zurückbehalten werden.
*'''Tabuisierung''': Blase und Darm entleeren ist für ein Kind ebenso natürlich wie Essen und Trinken - und das sollte auch so bleiben! Das mag für viele Eltern anfangs ungewohnt oder gar befremdlich sein. Eine [[Tabus|Tabuisierung]] kann sich aber [[kontraproduktiv]] auswirken.
*'''Tabuisierung''': Blase und Darm entleeren ist für ein Kind ebenso natürlich wie Essen und Trinken - und das sollte auch so bleiben! Das mag für viele Eltern anfangs ungewohnt oder gar befremdlich sein. Eine [[Tabus|Tabuisierung]] kann sich aber [[kontraproduktiv]] auswirken.
*'''Falsch verstandener Rhythmus''': [[Rhythmus]] ist für das Kind eine elementare Erfahrung und bestätigt ganz allgemein sein Vertrauen in den Gang des Lebens. Allerdings darf Rhythmus nicht verwechselt werden mit fixen und streng einzuhaltenden Zeiten. Bauen Sie zum Beispiel den Toilettengang in das Ritual des Zubettgehen ein, ist der genaue Zeitpunkt völlig unwichtig.
*'''Falsch verstandener Rhythmus''': [[Rhythmus]] ist für das Kind eine elementare Erfahrung und bestätigt ganz allgemein sein Vertrauen in den Gang des Lebens. Allerdings darf Rhythmus nicht verwechselt werden mit fixen und streng einzuhaltenden Zeiten. Bauen Sie zum Beispiel den Toilettengang in das Ritual des Zubettgehen ein, vergessen Sie aber dafür einen genauen Zeitpunkt festzulegen.


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