Toben: Unterschied zwischen den Versionen

11 Bytes entfernt ,  24. November 2017
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Kinder [[Willensbildung|entwicklen ihren Willen]] etwa im [[Phasen der Erziehung|dritten Lebensjahr]]. Dieser Wille ist anfangs eine ungeheure und rohe Kraft, die zudem urplötzlich und sozusagen aus dem Nichts heraus im Kind förmlich explodiert. Und wäre das nicht schon genug, geschehen solche Ausbrüche auch noch regelmässig im "ungünstigsten" Moment. Unvorbereitete Eltern werden dann prompt auf dem falschen Fuss erwischt und wissen häufig nicht mehr ein und aus: Alles Zureden, Verständnis aufbringen und ähnliches bringen nichts, ja verschlimmern alles nur noch. Auslöser können zwei verschiedene Situationen sein:
Kinder [[Willensbildung|entwicklen ihren Willen]] etwa im [[Phasen der Erziehung|dritten Lebensjahr]]. Dieser Wille ist anfangs eine ungeheure und rohe Kraft, die zudem urplötzlich und sozusagen aus dem Nichts heraus im Kind förmlich explodiert. Und wäre das nicht schon genug, geschehen solche Ausbrüche auch noch regelmässig im "ungünstigsten" Moment. Unvorbereitete Eltern werden dann prompt auf dem falschen Fuss erwischt und wissen häufig nicht mehr ein und aus: Alles Zureden, Verständnis aufbringen und ähnliches bringen nichts, ja verschlimmern alles nur noch. Auslöser können zwei verschiedene Situationen sein:
* Ein Kind kann zu toben beginnen, wenn Sie Ihren Willen durchsetzen wollen und dabei seine Grenzen nicht respektieren, weil Sie zum Beispiel der Meinung sind, Sie müssten dem Kind helfen, obwohl es das gar nicht verlangt (was eine Art [[Zwangsbeglücken|"Zwangsbeglückung"]] darstellt).
* Ein Kind kann zu toben beginnen, wenn Sie Ihren Willen durchsetzen wollen und dabei seine Grenzen nicht respektieren, weil Sie zum Beispiel der Meinung sind, Sie müssten dem Kind helfen, obwohl es das gar nicht verlangt (was eine Art [[Zwangsbeglücken|"Zwangsbeglückung"]] darstellt).
* Ein Kind kann aber auch zu toben beginne, wenn Sie dem Willen des Kindes eine Grenze entgegenhalten.
* Ein Kind kann aber auch toben, wenn Sie dem Willen des Kindes eine Grenze entgegenhalten.
Während es sich im ersten Fall um eine [[Grenzüberschreitungen der Eltern|Grenzüberschreitung Ihrerseits]] handelt, für die Sie das Kind um [[Verzeihen|Verzeihung]] bitten sollten, geht es im zweiten Fall darum, dass Sie lernen, angemessen zu reagieren. Im folgenden geht es um diesen zweiten Fall.
Während es sich im ersten Fall um eine [[Grenzüberschreitungen der Eltern|Grenzüberschreitung Ihrerseits]] handelt, für die Sie das Kind um [[Verzeihen|Verzeihung]] bitten sollten, geht es im zweiten Fall darum, dass Sie lernen, angemessen zu reagieren. Im folgenden geht es um diesen zweiten Fall.