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Schule: Unterschied zwischen den Versionen
→Schulpsychologische Abklärungen und Therapien
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Allerdings ist auch zu beobachten, dass die Abklärungen und damit verbunden die empfohlenen [[Therapien]] in einem geradezu grassierenden Ausmass zugenommen haben. Das hat damit zu tun, dass mehr und mehr jede Abweichung von der Norm als Auffälligkeit betrachtet wird, hängt aber auch zusammen mit einer zunehmend schwindenden Bereitschaft, [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]] für das eigene Leben beziehungsweise für die eigene Erziehungsarbeit zu übernehmen. Die Abweichungen von der Norm werden zudem umso grösser, je mehr gemessen wird, was wiederum zu einer unsinnigen [[Zahlengläubigkeit]] führen kann. Verstärkt wird dieser eigentliche [[Teufelskreis]] noch durch die zunehmende Angst der Lehrer, sie könnten für nicht erst genommene [[Risiken]] von den Eltern belangt werden. | Allerdings ist auch zu beobachten, dass die Abklärungen und damit verbunden die empfohlenen [[Therapien]] in einem geradezu grassierenden Ausmass zugenommen haben. Das hat damit zu tun, dass mehr und mehr jede Abweichung von der Norm als Auffälligkeit betrachtet wird, hängt aber auch zusammen mit einer zunehmend schwindenden Bereitschaft, [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]] für das eigene Leben beziehungsweise für die eigene Erziehungsarbeit zu übernehmen. Die Abweichungen von der Norm werden zudem umso grösser, je mehr gemessen wird, was wiederum zu einer unsinnigen [[Zahlengläubigkeit]] führen kann. Verstärkt wird dieser eigentliche [[Teufelskreis]] noch durch die zunehmende Angst der Lehrer, sie könnten für nicht erst genommene [[Risiken]] von den Eltern belangt werden. | ||
Eltern sollten deshalb wieder vermehrt den Mut aufbringen, ihrem eigenen [[Gespür der Eltern|Gespür]] zu vertrauen und eine von der Schule empfohlene Abklärung oder gar Therapie zuerst einmal zu hinterfragen. Denn Kinder entwickeln sich höchst individuell und passen selten in irgendwelche [[Entwicklungstabellen]], die ja zwangsläufig immer von Durchschnittswerten ausgehen. | Eltern sollten deshalb wieder vermehrt den Mut aufbringen, ihrem eigenen [[Gespür der Eltern|Gespür]] zu vertrauen und eine von der Schule empfohlene Abklärung oder gar Therapie zuerst einmal zu hinterfragen. Denn Kinder entwickeln sich höchst individuell und passen selten in irgendwelche [[Entwicklungstabellen]], die ja zwangsläufig immer von Durchschnittswerten ausgehen. Und Lehrer sollten wieder den Mut haben sich zu fragen, ob die Auffälligkeiten nicht eher mit [[Erziehungsfehler|Erziehungsfehlern]] als mit Mängel des Kindes zu tun haben. Denn häufig wäre es angebrachter, Eltern einen Kurs zum Thema Erziehung zu empfehlen als das Kind in einer Therapie zu schicken. | ||
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