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Für Sie als Eltern bedeutet das, dass Sie sich mehr und mehr gewissermassen zurücklehnen können und nur noch ausnahmsweise aktiv werden müssen. Zum Beispiel wenn gewisse Regeln dem Alter des Kindes angepasst werden müssen. Wenn das Kind schon Sackgeld erhält und erste Erfahrungen damit gesammelt hat, können Sie mit ihm zum Beispiel auch Erhöhungen und damit verbundene Übernahme von weiteren Kosten besprechen. Die Kunst dabei ist, dass Sie dem Kind nicht zu viel aber auch nicht zu wenig [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] übergeben. Vielleicht finden Sie auch einen Weg, bei dem Sie zusammen mit dem Kind beziehungsweise dem Jugendlichen einmal etwas ausprobieren, sodass es am Ende der Testphase zunächst selbst beurteilen kann, ob es etwas geschafft hat (oder ob zum Beispiel das Kleidergeld schlicht für Süssigkeiten drauf ging).  
Für Sie als Eltern bedeutet das, dass Sie sich mehr und mehr gewissermassen zurücklehnen können und nur noch ausnahmsweise aktiv werden müssen. Zum Beispiel wenn gewisse Regeln dem Alter des Kindes angepasst werden müssen. Wenn das Kind schon Sackgeld erhält und erste Erfahrungen damit gesammelt hat, können Sie mit ihm zum Beispiel auch Erhöhungen und damit verbundene Übernahme von weiteren Kosten besprechen. Die Kunst dabei ist, dass Sie dem Kind nicht zu viel aber auch nicht zu wenig [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] übergeben. Vielleicht finden Sie auch einen Weg, bei dem Sie zusammen mit dem Kind beziehungsweise dem Jugendlichen einmal etwas ausprobieren, sodass es am Ende der Testphase zunächst selbst beurteilen kann, ob es etwas geschafft hat (oder ob zum Beispiel das Kleidergeld schlicht für Süssigkeiten drauf ging).  
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==Schulreife==
Wenn ein Kind aus Sicht der Erziehung reif ist, ist es grundsätzlich auch reif für die (Vor)Schule. Allerdings arbeiten Schulen in der Regel mit [[Lernpläne|Lernplänen]] und damit verbunden mit bestimmten Leistungskriterien, die erfüllt sein müssen. Solche Lernpläne können naturgemäss selten Rücksicht auf die individuelle Entwicklung nehmen, was bei Kindern ebenso naturgemäss zu Problemen führen kann.
Is das Kind so reif, dass es schon ein Mindestmass an [[Frustrationstoleranz]] entwickelt hat, kann es durchaus damit umgehen, dass der Schulstoffe eher wenig mit seinen tatsächlichen Lernbedürfnissen zu tun hat. Kinder können damit aber auch schnell überfordert sein, wenn sie zum Beispiel stundenlang rechnen lernen sollten, obwohl sie viel mehr an der Pflanzenwelt interessiert wären (und dann dort entsprechend zu kurz kommen).


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