Regeln: Unterschied zwischen den Versionen

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Regeln entstehen häufig aus [[regelmässig|Regelmässigkeiten]], das heisst Wiederholungen von alltäglichen Dingen wie [[Stillrhythmus|Stillen]], [[Essrhythmus| Essen]], [[Schlafrhythmus|Schlafen]] usw. (eine gesteigerte Form können eigentliche [[Rituale]] sein). Je mehr Sie zusammen mit Ihrem Kind einen entsprechenden Rhythmus finden, desto mehr gewinnt Ihre Beziehung zum Kind an [[Vertrauen]]. Das ist die eigentliche Basis während den beiden ersten Lebensjahren.
Regeln entstehen häufig aus [[regelmässig|Regelmässigkeiten]], das heisst Wiederholungen von alltäglichen Dingen wie [[Stillrhythmus|Stillen]], [[Essrhythmus| Essen]], [[Schlafrhythmus|Schlafen]] usw. (eine gesteigerte Form können eigentliche [[Rituale]] sein). Je mehr Sie zusammen mit Ihrem Kind einen entsprechenden Rhythmus finden, desto mehr gewinnt Ihre Beziehung zum Kind an [[Vertrauen]]: Das Kind lernt zum Beispiel, dass es nach dem letzten Schoppen, wenn es den Schlafanzug schon angezogen hat, schlafen gehen kann, sich also keine Sorgen mehr machen muss und deshalb früher oder später auch bis zum nächsten Morgen warten kann, bis es wieder zu Essen und Trinken erhält. Das ist die eigentliche Basis während den beiden ersten Lebensjahren.


In der Vertrauensphase, also bevor das Kind seinen Willen entwickelt, werden Sie Regeln von alleine aus den natürlichen Rhythmen ableiten (nach dem Stillen legen Sie das Kind zum Schlafen, nach dem Nachtessen waschen Sie ihm Hände und Gesicht usw.). Hilfreich ist es, wenn Sie das Kind bereits in dieser Phase ausdrücklich auf diese Regeln hinweisen. Daraus können Sie dann nahtlos eigentliche [[Abmachungen]] treffen ("Wenn Du fertig gegessen hast, gehst Du Dich bereit machen, um ins Bett zu gehen."). Halten Sie sich möglichst konsequent an solche Abmachungen, sodass das Kind weiss, was, wann auf es zukommt. Diese Wiederholungen geben ihm Sicherheit und somit [[Vertrauen]]. Wenn das Kind eine solche Abmachung einmal vergisst, liegt es an Ihnen, es daran zu erinnern.
In der Vertrauensphase, also bevor das Kind seinen Willen entwickelt, werden Sie Regeln von alleine aus den natürlichen Rhythmen ableiten (nach dem Stillen legen Sie das Kind zum Schlafen, nach dem Nachtessen waschen Sie ihm Hände und Gesicht usw.). Hilfreich ist es, wenn Sie das Kind bereits in dieser Phase ausdrücklich auf diese Regeln hinweisen. Daraus können Sie dann nahtlos eigentliche [[Abmachungen]] treffen ("Wenn Du fertig gegessen hast, gehst Du Dich bereit machen, um ins Bett zu gehen."). Halten Sie sich möglichst konsequent an solche Abmachungen, sodass das Kind weiss, was, wann auf es zukommt. Diese Wiederholungen geben ihm Sicherheit und somit [[Vertrauen]]. Wenn das Kind eine solche Abmachung einmal vergisst, liegt es an Ihnen, es daran zu erinnern.