Ratschläge: Unterschied zwischen den Versionen

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==Mögliche Folgen von ungebetenen Ratschlägen==
==Mögliche Folgen von ungebetenen Ratschlägen==
Wenn Sie dem Kind hingegen dauernd ungebetene Ratschläge geben, wird es im schlechtesten Fall [[resignieren]] und nur noch tun, wozu sie ihm raten. Oder es reagiert – notabene im besten Fall! – mit Wut auf Ihre [[Störende Eltern|Störungen]]. Denn das bedeutet lediglich, dass es noch genügend Selbstvertrauen hat und überzeugt ist, dass es eigentlich auch ohne elterliche Ratschläge zum Ziel kommt! Wenn das Kind also Ihre Ratschläge ignoriert, ist das zunächst ein Mal ein gutes Zeichen! Es bedeutet, dass es den Willen hat, etwas selbst auszuprobieren, weil es seinen eigenen Fähigkeiten vertraut.
Kinder reagieren auf wiederholte und unverlangte Ratschläge je nach ihrer [[Persönlichkeit]] unterschiedlich. Im schlechtesten Fall wird ein Kind irgendwann so [[Bequemlichkeit des Kindes|bequem]], dass es und nur noch tut, wozu ihm geraten wird. Es wird dann womöglich auch die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] nicht übernehmen. Im schlimmsten Fall [[Resignieren|resigniert]] es irgendwann. Im besten Fall hingegen reagiert es mit [[Wut des Kindes|Wut]] auf Ihre [[Störende Eltern|Störungen]] und [[Protestieren|protestiert]]. Das bedeutet lediglich, dass es noch genügend Selbstvertrauen hat und überzeugt ist, dass es eigentlich auch ohne elterliche Ratschläge zum Ziel kommt! Wenn das Kind also Ihre Ratschläge ignoriert, ist das zunächst ein Mal ein gutes Zeichen! Es bedeutet, dass es den Willen hat, etwas selbst auszuprobieren, weil es seinen eigenen Fähigkeiten vertraut.


Lassen Sie also dem Kind diesen [[Mut]] zur [[Selbständigkeit]]! Schliesslich ist es auch noch so, dass Kinder, die selbst über die Annahme elterlicher Hilfe entscheiden dürfen, ein sehr viel besseres Gespür dafür entwickeln, wann es später angebracht wäre, die Erfahrung und das Wissen der Eltern in Anspruch zu nehmen. Kinder hingegen, denen Hilfe aufgedrängt wird, können dieses Gespür nicht entwickeln, da sie in erster Linie damit beschäftigt sind, die Eltern von sich fernzuhalten. Damit entsteht aber die Gefahr, dass das Kind eines Tages gerade dann auf den elterlichen Rat verzichtet, wenn es ihn eigentlich gebrauchen würde, womit der [[Teufelskreis]] dann perfekt wäre.
Lassen Sie also dem Kind diesen [[Mut]] zur [[Selbständigkeit]]! Schliesslich ist es auch noch so, dass Kinder, die selbst über die Annahme elterlicher Hilfe entscheiden dürfen, ein sehr viel besseres Gespür dafür entwickeln, wann es später angebracht wäre, die Erfahrung und das Wissen der Eltern in Anspruch zu nehmen. Kinder hingegen, denen Hilfe aufgedrängt wird, können dieses Gespür nicht entwickeln, da sie in erster Linie damit beschäftigt sind, die Eltern von sich fernzuhalten. Damit entsteht aber die Gefahr, dass das Kind eines Tages gerade dann auf den elterlichen Rat verzichtet, wenn es ihn eigentlich gebrauchen würde, womit der [[Teufelskreis]] dann perfekt wäre.