Provozieren der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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===Prophezeien===
===Prophezeien===
Noch heikler ist es, wenn Sie dem Kind das Unglück geradezu [[prophezeien]] indem Sie ihm zum Beispiel sagen "Du fliegst jetzt gleich vom Baum herunter!". Denn auch in diesem Fall vertraut Ihnen das Kind und wird sich zumindest gedanklich mit dem Herunterfallen zu beschäftigen beginnen, statt dass es weiterhin seinen [[Fähigkeiten]] vertraut. Seien Sie sich in solchen Situationen immer wieder bewusst, dass Ihr Kind ein hervorragendes [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür hat, was es sich zutrauen kann und was nicht. Und wenn Sie schon Bedenken haben, die ja durchaus berechtigt sein mögen, dann helfen Sie ihm, indem Sie ihm sagen, was es tun soll ("Halt Dich mit beiden Händen fest am oberen Ast!").
Noch heikler ist es, wenn Sie dem Kind das Unglück geradezu [[prophezeien]], indem Sie ihm zum Beispiel sagen "Du fliegst jetzt gleich vom Baum herunter!". Denn auch in diesem Fall vertraut Ihnen das Kind und wird sich zumindest gedanklich mit dem Herunterfallen zu beschäftigen beginnen, statt dass es weiterhin seinen [[Fähigkeiten]] vertraut. Seien Sie sich in solchen Situationen immer wieder bewusst, dass Ihr Kind ein hervorragendes [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür hat, was es sich zutrauen kann und was nicht. Und wenn Sie schon Bedenken haben, die ja durchaus berechtigt sein mögen, dann helfen Sie ihm, indem Sie ihm sagen, was es tun soll ("Halt Dich mit beiden Händen fest am oberen Ast!").


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Version vom 24. Juli 2020, 20:43 Uhr



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Eltern rufen manchmal bei ihren Kindern unbewusst ein Verhalten hervor, das eigentlich unerwünscht ist. Wenn dann noch ein Vorwurf an das Kind folgt, entsteht ein eigentlicher Teufelskreis.

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Formen

Negierungen

Die häufigste Form ist, wenn Eltern ihren Kindern sagen, was sie nicht tun soll. Das Problem dabei: Kinder überhören das Wort "nicht" ganz einfach, denn ihre kognitiven Fähigkeiten sind in den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung noch gar nicht so weit entwickelt, dass sie Negierungen verstehen könnten. Wenn Sie also zum Kind sagen "Verschütte den Tee nicht!" wird es bloss "Tee verschütten" verstehen. Und da es Ihnen ja vollkommen vertraut, wird es durch diese Forderung zumindest verwirrt, denn eigentlich gibt es sich ja alle Mühe, dass der Tee schön in der Tasse bleibt. Sagen Sie dem Kind also immer, was es tun soll (zum Beispiel "Halte die Tasse schön gerade").

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Prophezeien

Noch heikler ist es, wenn Sie dem Kind das Unglück geradezu prophezeien, indem Sie ihm zum Beispiel sagen "Du fliegst jetzt gleich vom Baum herunter!". Denn auch in diesem Fall vertraut Ihnen das Kind und wird sich zumindest gedanklich mit dem Herunterfallen zu beschäftigen beginnen, statt dass es weiterhin seinen Fähigkeiten vertraut. Seien Sie sich in solchen Situationen immer wieder bewusst, dass Ihr Kind ein hervorragendes Gespür dafür hat, was es sich zutrauen kann und was nicht. Und wenn Sie schon Bedenken haben, die ja durchaus berechtigt sein mögen, dann helfen Sie ihm, indem Sie ihm sagen, was es tun soll ("Halt Dich mit beiden Händen fest am oberen Ast!").

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Überbehüten

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Negatives Verwöhnen

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xy

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Mögliche Folgen

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Weiterführende Themen

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