Nein der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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==Sieben "halbe Neins" ergeben ein auch ein "Ja"!==
==Sieben "halbe Neins" ergeben ein auch ein "Ja"!==
Ein grosses [[Missverständnisse|Missverständnis]] besteht darin, dass Eltern meinen, sie müssten ihr "Nein" nur genügend oft wiederholen, bis das Kind endlich verstehen würde. Das ist aber nicht so, denn "halbe Neins" können Sie nicht addieren, sondern Sie müssen sie gewissermassen multiplizieren! Das heisst, wenn Sie sieben Mal halbherzig "Nein" gesagt haben, bleiben am Ende und aufgerundet gerade noch "0,008 Nein"<ref>0,5 x 0,5 x 0,5 x 0,5 x 0,5 x 0,5 x 0,5 x  = 0,0078125</ref>. Sie könnten also auch gleich von Anfang an "Ja" (oder gar nichts) sagen - und sich obendrein noch den ganzen Ärger ersparen.
Ein grosses [[Missverständnisse|Missverständnis]] besteht darin, dass Eltern meinen, sie müssten ihr "Nein" nur genügend oft wiederholen, bis das Kind endlich verstehen würde. Das ist aber nicht so, denn "halbe Neins" können Sie nicht addieren, sondern Sie müssen sie gewissermassen multiplizieren! Das heisst, wenn Sie sieben Mal halbherzig "Nein" gesagt haben, bleiben am Ende und aufgerundet gerade noch "0,008 Nein"<ref>0,5 x 0,5 x 0,5 x 0,5 x 0,5 x 0,5 x 0,5 x  = 0,0078125</ref>. Sie könnten also auch gleich von Anfang an "Ja" (oder gar nichts) sagen - und sich obendrein noch die ganzen Mühen ersparen.


Mutig und eindeutig "Nein!" zu sagen, fällt besonders Müttern und mit ihnen auch "modernen Vätern" manchmal besonders schwer. Sie tun aber weder Ihrem Kind noch sich selbst einen Gefallen, wenn Sie immer nur [[verständnisvoll]] handeln. Beim ersten Mal müssen Sie sich vielleicht überwinden und haben Angst "zu hart" zu sein. Ein zu hartes, dafür [[konsequent|konsequentes]] "Nein!" ist aber auf jeden Fall besser als wiederholte "weiche Neins", denen das Kind irgendwann überhaupt nicht mehr traut.
Mutig und eindeutig "Nein!" zu sagen, fällt besonders Müttern und mit ihnen auch "modernen Vätern" manchmal besonders schwer. Sie tun aber weder Ihrem Kind noch sich selbst einen Gefallen, wenn Sie immer nur [[verständnisvoll]] handeln. Beim ersten Mal müssen Sie sich vielleicht überwinden und haben Angst "zu hart" zu sein. Ein zu hartes, dafür [[konsequent|konsequentes]] "Nein!" ist aber auf jeden Fall besser als wiederholte "weiche Neins", denen das Kind irgendwann überhaupt nicht mehr traut.