Nein der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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=="Nein!" und "Doch!"==
=="Nein!" und "Doch!"==
Nicht jedes Kind wird sich gleich auf Anhieb aufhalten lassen, auch wenn das "Nein!" noch so überzeugt daherkam. Jenachdem können Sie in Ihrem Kind einen eigentlichen [[Wutanfall]] auslösen. Es wird vielleicht zuerst einmal lauthals "Doch!" zurückschmettern und danach einfach nur noch schreien. Das ist zunähst einmal ein gutes Zeichen: Erstens haben zeigt es, dass Ihr "Nein!" gewirkt hat und zweitens, dass Ihr Kind einen starken Willen hat und nicht so schnell aufgibt. Entscheidend ist aber nun Ihre Reaktion.
Nicht jedes Kind wird sich gleich auf Anhieb aufhalten lassen, auch wenn das "Nein!" noch so überzeugt daherkam. Jenachdem können Sie in Ihrem Kind einen eigentlichen [[Wutanfall]] auslösen. Es wird vielleicht zuerst einmal lauthals "Doch!" zurückschmettern und danach einfach nur noch schreien. Das ist zunächst einmal ein gutes Zeichen: Erstens zeigt es, dass Ihr "Nein!" gewirkt hat und zweitens, dass Ihr Kind einen starken Willen hat und nicht so schnell aufgibt. Entscheidend ist aber nun Ihre Reaktion.


Zu Beginn wird das Kind vielleicht einmal [[toben]] oder [[Schreiende Kinder|schreien]]. Das ist völlig normal, denn Sie setzen sich seinem Willen entgegen. Für Ihre Beziehung zum Kind ist dieser [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] aber enorm wichtig. Das Kind muss es förmlich [[spüren]], dass ihm da etwas entgegensteht. Manchmal ist das sogar körperlich notwendig, wenn zum Beispiel ein Kind seine Eltern [[Schlagendes Kind|schlägt]]. Es dürfte Ihnen vermutlich selbstverständlich sein, dass Sie in einem solchen Fall nicht zurückschlagen (und auch nicht damit drohen!). Wichtig ist aber, dass Sie dazu klar „Nein!“ sagen und das notfalls auch [[körperlich]], indem Sie zum Beispiel dem Kind, das nach Ihnen tritt, Ihren Fuss so entgegenhalten, dass es darauf schlägt und den Schmerz selbst zu spüren bekommt.
Zu Beginn wird das Kind vielleicht einmal [[toben]] oder [[Schreiende Kinder|schreien]]. Das ist völlig normal, denn Sie setzen sich seinem Willen entgegen. Für Ihre Beziehung zum Kind ist dieser [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] aber enorm wichtig. Das Kind muss es förmlich [[spüren]], dass ihm da etwas entgegensteht. Manchmal ist das sogar körperlich notwendig, wenn zum Beispiel ein Kind seine Eltern [[Schlagendes Kind|schlägt]]. Es dürfte Ihnen vermutlich selbstverständlich sein, dass Sie in einem solchen Fall nicht zurückschlagen (und auch nicht damit drohen!). Wichtig ist aber, dass Sie dazu klar „Nein!“ sagen und das notfalls auch [[körperlich]], indem Sie zum Beispiel dem Kind, das nach Ihnen tritt, Ihren Fuss so entgegenhalten, dass es darauf schlägt und den Schmerz selbst zu spüren bekommt.