Mimik

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Solange das Kind noch nicht sprechen kann, also vor allem in der Phase der Vertrauensbildung, sind die Eltern in erster Linie auf den Gesichtsausdruck (und später die Gestik) des Kindes angewiesen, um seine Bedürfnisse erahnen zu können. Einfach ist das nicht, anfangs wird das Kind einfach ziemlich schnell zu schreien beginnen, wenn es nicht gleich erhält, was es braucht. Das sollte Sie aber nicht etwa entmutigen, sondern anspornen, mehr und mehr zu verstehen, was das Kind mit seiner Mimik auszudrücken versucht. Fragen Sie dabei ruhig das Kind ("Hast Du Hunger?"), auch wenn es Ihnen noch nicht mit Worten antworten kann. Es spürt dabei zumindest, dass Sie sich Mühe geben, ihm zu helfen. Und irgendwann werden Sie feststellen, dass Sie seine Mimik je länger desto besser lesen können. Bleiben Sie sich aber immer bewusst, dass Sie nur das interpretieren können, was Sie als Emotionen sehen und durch Ihr Gespür erahnen. Sie werden, bei aller Verbundenheit mit dem eigenen Kind, nie ganz sicher sein können, wie es dem Kind wirklich geht, was es zum Beispiel gerade fühlt. So können gerade Kleinkinder zum Beispiel vermeintlich ohne jeden Anlass in eine tiefe Traurigkeit verfallen, ohne dass Sie je irgendeinen Grund dafür finden würden. Sorgen Sie sich deswegen nicht, sondern trösten Sie das Kind, gerade auch dann, wenn Sie es nicht verstehen. Dem Kind ist schon allein dadurch geholfen, dass Sie sich um es sorgen!

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

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Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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