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Hilfe ist nötig, wenn ein Mangel besteht. Kinder kommen aber ohne Mängel zur Welt, das heisst sie haben alle [[Fähigkeiten]] bereits in sich. Diese müssen bloss noch [[entwickelt]] werden. Kinder brauchen deshalb zunächst auch keine Hilfe, sondern Ihr [[Vertrauen]]: Vertrauen Sie dem Kind, dass es erstens [[leben will|Lebenswille]] und zweitens alles [[fordern]] kann, was es braucht! In den ersten Monaten wird es zwar durch blosses [[Schreien]] Hilfe verlangen und für Eltern ist es alles andere als einfach, aufgrund der Art des Schreiens zu spüren, was genau dem Kind fehlt. Aber Hilfe verlangt das Kind grundsätzlich immer von sich aus!
 
Helfen Sie also Ihrem Kind nur dann, wenn es Hilfe [[verlangt]]! Und vertrauen Sie vor allem darauf, dass jedes Kind erstens genau die Fähigkeiten hat, die es für seine Aufgaben braucht und zweitens den Willen hat, möglichst alles [[selbst tun|selbst machen]] zu können. Denn nur, was das Kind selbst erreicht, macht ihm wirklich [[Freude]]. Und nur, wenn das Kind etwas selbst erfahren hat, kann es daraus [[lernen]].
 
Ihre Hilfe als Eltern mag also noch so gut gemeint sein, wenn sie nicht verlangt ist, ist sie immer kontraproduktiv! Denn Hilfe macht das Kind > abhängig, statt > selbständig, also genau das Gegenteil des Ziels der Erziehung! Das verlangt von Ihnen entsprechende > Geduld, denn Kinder heben überhaupt keine Mühe damit, sich für alles, was sie erreichen wollen, Zeit zu nehmen. Die Buchseite im Kinderbuch, die für kleine Finger so schwierig umzublättern ist, wird das Kind solange drehen und wenden, bis es klappt. Wenn Sie dann gar nicht mehr zuschauen können, weil Ihnen die Ausdauer dazu längst abhanden gekommen ist, können Sie das Kind ja mal fragen, ob Sie helfen sollen.
{{Themen}}
Vertrauen
* Fähigkeiten
* Fordern
* Schreien
* Selbst tun
* Abhängigkeit
* Selbständigkeit
* Geduld
 
{{Vertrauen}}