Grenzen des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Grenzen sind also immer gemeinsam, sie gehören nicht dem einen oder anderen, sondern sind vielmehr genau zwischen beiden, also eigentlich das Gemeinsamste überhaupt! In Beziehungen geht es denn auch darum, die Grenzen gemeinsam zu finden. Mit Kindern heisst das, Regeln [[Abmachungen|abzumachen]] beziehungsweise zu [[Vereinbarungen|zu vereinbaren]]. Die [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]] dafür, dass es Regeln gibt und dass deren Einhaltung auch kontrolliert wird, liegt aber zumindest in den ersten Jahren einzig bei Ihnen. Erst mit der Zeit werden Kinder von sich aus ebenfalls auf Regeln pochen und Sie an deren Einhaltung erinnern.
Grenzen sind also immer gemeinsam, sie gehören nicht dem einen oder anderen, sondern sind vielmehr genau zwischen beiden, also eigentlich das Gemeinsamste überhaupt! In Beziehungen geht es denn auch darum, die Grenzen gemeinsam zu finden. Mit Kindern heisst das, Regeln [[Abmachungen|abzumachen]] beziehungsweise zu [[Vereinbarungen|zu vereinbaren]]. Die [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]] dafür, dass es Regeln gibt und dass deren Einhaltung auch kontrolliert wird, liegt aber zumindest in den ersten Jahren einzig bei Ihnen. Erst mit der Zeit werden Kinder von sich aus ebenfalls auf Regeln pochen und Sie an deren Einhaltung erinnern.


Der gegenseitige [[Respekt]] für Grenzen setzt schliesslich [[Vertrauen]] voraus, denn ohne dieses würde dauernd Angst vor einem Liebesverlust entstehen, sobald der Eine dem Anderen "Nein!" sagt. Das gilt nicht nur in Beziehungen, sondern noch viel mehr in der Erziehung. Erst wenn Sie es geschafft haben, das [[Vertrauen des Kindes]] durch Ihr eigenes [[Vertrauen der Eltern]] in das Kind zu bestätigen, entsteht eine tragfähige Grundlage. Der Vorteil in der Erziehung ist dabei immerhin der, dass Sie sich während den beiden ersten Jahre fast ausschliesslich um die [[Vertrauensbildung]] kümmern können und erst danach auch noch um die [[Willensbildung]], während bei einer Beziehung unter Erwachsenen beide Faktoren gleichzeitig zu berücksichtigen sind.
Der gegenseitige [[Respekt]] für Grenzen setzt schliesslich [[Vertrauen]] voraus, denn ohne dieses würde dauernd Angst vor einem Liebesverlust entstehen, sobald der Eine dem Anderen "Nein!" sagt. Das gilt nicht nur in Beziehungen, sondern noch viel mehr in der Erziehung. Erst wenn Sie es geschafft haben, das [[Vertrauen des Kindes]] durch Ihr eigenes [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] in das Kind zu bestätigen, entsteht eine tragfähige Grundlage. Der Vorteil in der Erziehung ist dabei immerhin der, dass Sie sich während den beiden ersten Jahre fast ausschliesslich um die [[Vertrauensbildung]] kümmern können und erst danach auch noch um die [[Willensbildung]], während bei einer Beziehung unter Erwachsenen beide Faktoren gleichzeitig zu berücksichtigen sind.


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