Gefahren: Unterschied zwischen den Versionen

501 Bytes hinzugefügt ,  26. August 2018
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Im übrigen können aber auch schon kleine Kinder sehr gut mit Gefahren aller Art umgehen. Entscheidend ist, dass Sie als Eltern [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] in die [[Fähigkeiten]] des Kindes haben und nicht gleich panisch reagieren, wenn dem Kind bloss ein kleines Wehwehchen droht. Wenn das Kind zum Beispiel die Treppe hochklettert, können Sie zunächst einmal davon ausgehen, dass es das kann beziehungsweise stoppt, wenn es Angst bekommt oder nicht mehr weiter weiss. Kinder haben ein ausgezeichnetes Gespür dafür, was sie sich zutrauen können und was nicht. Unterstützen Sie das Kind, indem Sie sich über seine Kletterkünste freuen. Erst wenn Sie sehen, dass es zum Beispiel rutscht, können Sie ihm sagen, was es machen soll. Bleiben Sie [[Gelassenheit|gelassen]] und geben Sie positive Anweisungen ("Halt Dich fest am Geländer!"). Wenn Sie hingegen nervös werden oder dem Kind gar Unglück prophezeien ("Du fällst jetzt gleich runter"), wird es [[Verunsichern|verunsichert]] und zu Misstritten [[Provozieren der Eltern|provoziert]]. Noch heikler ist es, wenn Sie das Kind einfach von der Treppe reissen und ihm damit zeigen, dass Sie es nicht für fähig halten, die (selbst gewählten!) Herausforderungen zu meistern.
Im übrigen können aber auch schon kleine Kinder sehr gut mit Gefahren aller Art umgehen. Entscheidend ist, dass Sie als Eltern [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] in die [[Fähigkeiten]] des Kindes haben und nicht gleich panisch reagieren, wenn dem Kind bloss ein kleines Wehwehchen droht. Wenn das Kind zum Beispiel die Treppe hochklettert, können Sie zunächst einmal davon ausgehen, dass es das kann beziehungsweise stoppt, wenn es Angst bekommt oder nicht mehr weiter weiss. Kinder haben ein ausgezeichnetes Gespür dafür, was sie sich zutrauen können und was nicht. Unterstützen Sie das Kind, indem Sie sich über seine Kletterkünste freuen. Erst wenn Sie sehen, dass es zum Beispiel rutscht, können Sie ihm sagen, was es machen soll. Bleiben Sie [[Gelassenheit|gelassen]] und geben Sie positive Anweisungen ("Halt Dich fest am Geländer!"). Wenn Sie hingegen nervös werden oder dem Kind gar Unglück prophezeien ("Du fällst jetzt gleich runter"), wird es [[Verunsichern|verunsichert]] und zu Misstritten [[Provozieren der Eltern|provoziert]]. Noch heikler ist es, wenn Sie das Kind einfach von der Treppe reissen und ihm damit zeigen, dass Sie es nicht für fähig halten, die (selbst gewählten!) Herausforderungen zu meistern.
Achten Sie immer darauf, ob die Gefahr vom Kind selbst oder zum Beispiel von Ihnen geschaffen wurde. Ist das Kind unten an der Treppe und will hochklettern, begibt es sich selbst in Gefahr und kann ein entsprechendes Gespür dafür entwickeln. Wurde das Kind aber zuvor hochgetragen und will nun umgekehrt die Treppe hinunterklettern, konnte es die Gefahr nicht wahrnehmen, weil es Ihnen ja vollkommen vertraute. In diesem Fall können Sie ihm zum Beispiel sagen, dass Sie unter ihm sichern würden.


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