Gefühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Streng genommen handelt es sich beim Mitleid sogar um eine [[Grenzüberschreitungen der Eltern|Grenzüberschreitung]], wenn auch unbewusst und in der Regel ohne jede böse Absicht. Gerade Eltern leiden aufgrund ihrer naturgemäss äusserst engen Beziehung sehr schnell mit ihren Kindern mit. Wenn Sie aber selbst leiden, ist es äusserst schwierig, zum Beispiel ein Kind zu [[trösten]]. Denn für echten Trost ist ein Mindestmass an Gelassenheit nötig. Wenn Sie selbst leiden, werden Sie kein Kind beruhigen können, da Sie zu sehr mit sich selbst statt mit dem Kind beschäftigt sind.
Streng genommen handelt es sich beim Mitleid sogar um eine [[Grenzüberschreitungen der Eltern|Grenzüberschreitung]], wenn auch unbewusst und in der Regel ohne jede böse Absicht. Gerade Eltern leiden aufgrund ihrer naturgemäss äusserst engen Beziehung sehr schnell mit ihren Kindern mit. Wenn Sie aber selbst leiden, ist es äusserst schwierig, zum Beispiel ein Kind zu [[trösten]]. Denn für echten Trost ist ein Mindestmass an Gelassenheit nötig. Wenn Sie selbst leiden, werden Sie kein Kind beruhigen können, da Sie zu sehr mit sich selbst statt mit dem Kind beschäftigt sind.


Noch heikler wird es, wenn Eltern das Leid des Kindes suchen, erfinden oder gar erst verursachen ([[Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom]]).  
Noch heikler wird es, wenn Eltern das Leid des Kindes geradezu suchen, erfinden oder gar erst verursachen ([[Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom]]). Das ist zumindest eine [[Grenzüberschreitung der Eltern|Grenzüberschreitung]], kann aber bis zu eigentlicher [[Kindesmisshandlung]] ausarten.


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