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Bei [[Kleinkind|Kleinkindern]] ist deshalb besondere Vorsicht geboten. In vielen Fällen dürfte der Entscheid aber schon durch die familiären oder wirtschaftlichen Verhältnisse vorgegeben sein. Kinder sind zudem sehr [[kooperativ]], das heisst wenn Sie ihnen offen und ehrlich sagen, weshalb Sie sie in die KITA bringen, können sie dafür sehr viel Verständnis aufbringen. Hingegen hilft ein schlechtes Gewissen weder den Eltern noch dem Kind.
Bei [[Kleinkind|Kleinkindern]] ist deshalb besondere Vorsicht geboten. In vielen Fällen dürfte der Entscheid aber schon durch die familiären oder wirtschaftlichen Verhältnisse vorgegeben sein. Kinder sind zudem sehr [[kooperativ]], das heisst wenn Sie ihnen offen und ehrlich sagen, weshalb Sie sie in die KITA bringen, können sie dafür sehr viel Verständnis aufbringen. Hingegen hilft ein schlechtes Gewissen weder den Eltern noch dem Kind.


Zunächst sollten Sie ich bewusst sein, dass Ihr Kind [[Phasen der Erziehung|in den beiden ersten Lebensjahren]] noch keine Vorstellung von [[Zukunft]] hat (und auch nicht von Vergangenheit). Das heisst zum Beispiel, wenn Sie ihm am Morgen beim Verabschieden sagen, dass Sie am Abend wiederkommen, wird es das noch nicht wirklich verstehen können beziehungsweise es wird eine gewisse Zeit benötigen, bis es dieser Regelmässigkeit vertraut. Dabei ist es zweitrangig, ob Ihr Fernbleiben eine oder mehrere Stunden umfasst: Sie sind einfach weg! Das ist eine ziemlich anspruchsvolle Prüfung des [[Vertrauen des Kindes|Vertrauensverhältnisses]] zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Das ist bei den [[Grosseltern]] zwar grundsätzlich auch der Fall, doch ist die Grossmutter eben auch Mutter (oder gar die Mutter der Mutter) und dem regelmässig auch schon seit der Geburt vertraut. Sie sollten deshalb dem Kind für den Prozess der [[Trennung]] vor allem genügend [[Zeit]] lassen, sodass es möglichst schrittweise lernen kann, dass Sie nach einer bestimmten Zeit wiederkommen und es nicht [[verlassen]] haben. Seien Sie auch nicht überrascht, wenn das Kind Sie beim Abholen anfangs ablehnt: Viele Kinder reagieren so, weil sie eben voll und ganz in der Gegenwart leben und sich somit gewissermassen schon damit abgefunden haben, dass es Sie gar nicht mehr gibt und beim Wiedersehen mit entsprechendem Erstaunen reagieren! Sobald das Kind genügend Vertrauen aufgebaut hat, wird es sich in der KITA aber wohl fühlen können. Gerade für Einzelkinder ist es auch eine schöne Möglichkeit,  mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen.
Zunächst sollten Sie ich bewusst sein, dass Ihr Kind [[Phasen der Erziehung|in den beiden ersten Lebensjahren]] noch keine Vorstellung von [[Zukunft]] hat (und auch nicht von Vergangenheit). Das heisst zum Beispiel, wenn Sie ihm am Morgen beim Verabschieden sagen, dass Sie am Abend wiederkommen, wird es das noch nicht wirklich verstehen können beziehungsweise es wird eine gewisse Zeit benötigen, bis es dieser Regelmässigkeit vertraut. Dabei ist es zweitrangig, ob Ihr Fernbleiben eine oder mehrere Stunden umfasst: Sie sind einfach weg! Das ist eine ziemlich anspruchsvolle Prüfung des [[Vertrauen des Kindes|Vertrauensverhältnisses]] zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Das ist bei den [[Grosseltern]] zwar grundsätzlich auch der Fall, doch ist die Grossmutter eben auch Mutter (oder gar die Mutter der Mutter) und dem Kinde meistens auch schon seit der Geburt vertraut. Sie sollten deshalb dem Kind für den Prozess der [[Trennung]] vor allem genügend [[Zeit]] lassen, sodass es möglichst schrittweise lernen kann, dass Sie nach einer bestimmten Zeit wiederkommen und es nicht [[verlassen]] haben. Seien Sie auch nicht überrascht, wenn das Kind Sie beim Abholen anfangs ablehnt: Viele Kinder reagieren so, weil sie eben voll und ganz in der Gegenwart leben und sich somit gewissermassen schon damit abgefunden haben, dass es Sie gar nicht mehr gibt und beim Wiedersehen mit entsprechendem Erstaunen reagieren! Sobald das Kind genügend Vertrauen aufgebaut hat, wird es sich in der KITA aber wohl fühlen können. Gerade für Einzelkinder ist es auch eine schöne Möglichkeit,  mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen.


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