Fragen des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Kleinkinder können anfangs bloss staunen, was es auf dieser Welt alles gibt. Sie erleben alles zum ersten Mal und ihre Sinne sind noch völlig offen und empfänglich. Und irgendwann kommen auch Fragen auf, anfangs erst durch [[Mimik]] oder [[Gestik]] ausgedrückt, früher oder später dann ausgesprochen. Das [[Vertrauen des Kindes]] umfasst auch den Glauben, dass seine Eltern auf alles eine Antwort bereit haben. Eltern sind für Kinder etwa das, was [https://de.wikipedia.org Wikipedia] für Sie ist: ein grenzenloses Lexikon des Wissens (von dem Sie selbstverständlich wissen, dass es nicht immer völlig verlässlich ist).
Kleinkinder können anfangs bloss staunen, was es auf dieser Welt alles gibt. Sie erleben alles zum ersten Mal und ihre Sinne sind noch völlig offen und empfänglich. Und irgendwann kommen auch Fragen auf, anfangs erst durch [[Mimik]] oder [[Gestik]] ausgedrückt, früher oder später dann ausgesprochen. Das [[Vertrauen des Kindes]] umfasst auch den Glauben, dass seine Eltern auf alles eine Antwort bereit haben. Eltern sind für Kinder etwa das, was [https://de.wikipedia.org Wikipedia] für Sie ist: ein grenzenloses Lexikon des Wissens (von dem Sie selbstverständlich wissen, dass es nicht immer völlig verlässlich ist).


Es gibt für Menschen kaum ein besseres Mittel, um zu Wissen zu kommen, als zu fragen. Oder um es umgekehrt mit dem sehr sinnigen Titel einer TV-Sendung zu auszudrücken: "Wer nicht fragt, stirbt dumm!" <ref> [https://de.wikipedia.org/wiki/Wer_nicht_fragt,_stirbt_dumm! ARTE auf Wikipedia] <references />. Geben Sie Ihrem Kind deshalb immer Antwort. Und wenn Sie etwas nicht wissen, sagen Sie es ihm [[Offenheit der Eltern|offen]] und [[Ehrlichkeit der Eltern|ehrlich]]. Es gibt keine dummen oder unangemessenen Fragen. Es gibt höchstens Fragen, die Ihnen peinlich sind oder die Sie aus einem anderen Grund nicht beantworten wollen. Auch das sollten Sie dem Kind aber ehrlich sagen ("Das ist ein Geheimnis."). Kinder haben schliesslich auch Geheimnisse, können also durchaus verstehen, dass es Ihnen nicht anders geht. Heikel wird es erst, wenn Sie gewisse Fragen zu [[Tabus|tabuisieren]] beginnen, wenn die Frage also schon gar nicht gestellt werden darf.
Es gibt für Menschen kaum ein besseres Mittel, um zu Wissen zu kommen, als zu fragen. Oder um es umgekehrt mit dem sehr sinnigen Titel einer TV-Sendung zu auszudrücken: "Wer nicht fragt, stirbt dumm!" <ref> [https://de.wikipedia.org/wiki/Wer_nicht_fragt,_stirbt_dumm! ARTE auf Wikipedia] <ref/>. Geben Sie Ihrem Kind deshalb immer Antwort. Und wenn Sie etwas nicht wissen, sagen Sie es ihm [[Offenheit der Eltern|offen]] und [[Ehrlichkeit der Eltern|ehrlich]]. Es gibt keine dummen oder unangemessenen Fragen. Es gibt höchstens Fragen, die Ihnen peinlich sind oder die Sie aus einem anderen Grund nicht beantworten wollen. Auch das sollten Sie dem Kind aber ehrlich sagen ("Das ist ein Geheimnis."). Kinder haben schliesslich auch Geheimnisse, können also durchaus verstehen, dass es Ihnen nicht anders geht. Heikel wird es erst, wenn Sie gewisse Fragen zu [[Tabus|tabuisieren]] beginnen, wenn die Frage also schon gar nicht gestellt werden darf.


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