Erziehungsfehler: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 197: Zeile 197:


===Sabotieren===
===Sabotieren===
Wenn sich Eltern nicht einig sind, wo ihre eigenen Grenzen sind, wird das Kind sehr schnell ein [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür entwickeln, was es bei wem erreichen kann. Unterstützen sich die Eltern in solchen Situationen nicht gegenseitig, [[sabotieren]] einander also, beginnt sich das Kind irgendwann zu überlegen, wen es gegen wen ausspielen kann. Das zeugt lediglich von seinem geschickten Willen und nicht etwa bösen Absichten! Wenn Sie dieses Veralten bei Ihrem Kind feststellen, müssen Sie sich Gedanken zur [[Solidarität zwischen den Eltern|Solidarität]] zwischen Vater und Mutter machen. Denn wenn Sie dieses Spiel weiterspielen, treiben Sie das Kind in einen [[Loyalitätskonflikt]], sodass es kaum mehr weiss, wem es vertrauen soll.
Wenn sich Eltern nicht einig sind, wo ihre eigenen Grenzen sind, wird das Kind sehr schnell ein [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür entwickeln, was es bei wem erreichen kann. Unterstützen sich die Eltern in solchen Situationen nicht gegenseitig, [[sabotieren]] einander also, beginnt sich das Kind irgendwann zu überlegen, wen es gegen wen ausspielen kann. Das zeugt lediglich von seinem geschickten Willen und nicht etwa bösen Absichten! Wenn Sie dieses Veralten bei Ihrem Kind feststellen, müssen Sie sich Gedanken zur [[Solidarität zwischen den Eltern|Solidarität]] zwischen Vater und Mutter machen. Denn wenn Sie dieses Spiel mitspielen, treiben Sie das Kind ziemlich schnell in einen [[Loyalitätskonflikt]], sodass es schliesslich nicht mehr weiss, wem es wann vertrauen soll.


{{top}}
{{top}}