Einschlafen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Hindernisse beim Einschlafen==
==Hindernisse beim Einschlafen==
===Zeitplan===
===Feste Zeiten===
Das weitaus grösste Hindernis ist wohl die Idee mancher Eltern, ihr Kind müsste zu einem bestimmten oder doch zumindest ab einem bestimmten Zeitpunkt schlafen gehen. Denn das wäre schlicht eine [[Überforderung des Kindes|Überforderung]], das kann kein Kind (und selbst für Erwachsene ist es meistens nicht einfach auf Kommando einzuschlafen). Denn ob ein Kind müde ist oder nicht, hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel was den ganzen Tag über lief oder was abends sonst noch los ist. Lassen Sie dem Kind die Freiheit, selbst zu [[entscheiden]], wann es schlafen gehen will. Zumindest während den beiden ersten, aber alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sollte es überhaupt keine Rolle spielen, von bis wann das Kind schläft.  
Das weitaus grösste Hindernis beim Einschlafen ist, wenn [[Schlafrhythmus]] mit festen Schlafenszeiten verwechselt wird, Eltern also meinen, ihr Kind müsste zu einem bestimmten oder doch zumindest ab einem bestimmten Zeitpunkt schlafen gehen. Denn das wäre schlicht eine [[Überforderung des Kindes|Überforderung]], das kann kein Kind (und selbst für Erwachsene ist es meistens nicht einfach auf Kommando einzuschlafen). Denn ob ein Kind müde ist oder nicht, hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel was den ganzen Tag über lief oder was abends sonst noch los ist. Die Tageszeit ist dabei nur ein Faktor unter vielen und sollte höchstens als Richtschnur verstanden werden. Lasen Sie dem Kind die Freiheit, selbst zu [[entscheiden]], wann es schlafen gehen will. Zumindest während den beiden ersten, aber alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sollte es überhaupt keine Rolle spielen, von bis wann das Kind schläft. Der Schlafrhythmus wird sich bei jedem Kind früher oder später von alleine einpendeln. Und wenn das Kind zum Beispiel einmal ein Mittagsschläfchen auslässt, bedeutet das noch lange nicht, dass es aus dem Rhythmus gekommen ist, ganz im Gegenteil: der Rhythmus ist etwas Lebendiges, das sich an die Umstände anpasst und immer wieder variieren kann. Denn Kinder funktionieren genauso wenig wie wie Maschinen wie Erwachsene.


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