Beziehungsfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 2 x 2 der Erziehung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 18: Zeile 18:
Wer einen anderen Menschen [[annehmen|akzeptiert]], kann dessen [[Eigenschaften]] und [[Fähigkeiten]] erkennen und schätzen. Das Kind sollte diese [[Wertschätzung]] für seine Einmaligkeit von seinen Eltern vor allem in den ersten zwei Jahren der [[Vertrauensbildung]] erhalten haben. Die Eltern müssen in dieser Zeit also lernen dem Kind zu vertrauen, dass es alles, was es für sein Leben braucht, bereits in sich trägt und von alleine und [[Selbst tun|selbst]] (!) [[Entwickeln|entwickelt]]. Einfach ausgedrückt, geht es um das [[Ja|"Ja"]] zum Leben.
Wer einen anderen Menschen [[annehmen|akzeptiert]], kann dessen [[Eigenschaften]] und [[Fähigkeiten]] erkennen und schätzen. Das Kind sollte diese [[Wertschätzung]] für seine Einmaligkeit von seinen Eltern vor allem in den ersten zwei Jahren der [[Vertrauensbildung]] erhalten haben. Die Eltern müssen in dieser Zeit also lernen dem Kind zu vertrauen, dass es alles, was es für sein Leben braucht, bereits in sich trägt und von alleine und [[Selbst tun|selbst]] (!) [[Entwickeln|entwickelt]]. Einfach ausgedrückt, geht es um das [[Ja|"Ja"]] zum Leben.


Während es bei der Akzeptanz vor allem um Vertrauen geht, geht es beim Respekt vor allem um das Thema Willen, beziehungsweise Grenzen: In einer Beziehung müssen beide Beteiligten sowohl ihre eigenen Grenzen kennen und dem Gegenüber mitteilen als auch umgekehrt die Grenzen des Gegenübers respektieren. Oder einfacher ausgedrückt: Wem etwas nicht passt, muss [[Nein|"Nein!"]] sagen und wem "Nein!" gesagt wird, muss dies respektieren.  
Während es bei der Akzeptanz vor allem um Vertrauen geht, geht es beim Respekt vor allem um das Thema Willen, beziehungsweise Grenzen: In einer Beziehung müssen beide Beteiligten sowohl ihre eigenen Grenzen kennen und dem Gegenüber mitteilen als auch umgekehrt die Grenzen des Gegenübers respektieren. Oder einfacher ausgedrückt: Wem etwas nicht passt, muss [[Nein|"Nein!"]] sagen und wem "Nein!" gesagt wird, muss dies respektieren. Die Eltern müssen das mit der [[Willensbildung]] lernen, also etwa im dritten Lebensjahr des Kindes, denn Kinder bringen Grenzen nicht etwa von Natur aus mit, ganz im Gegenteil! Kinder brauchen diese Grenzen, um nicht sich selbst oder gar andere zu gefährden.


{{top}}
{{top}}

Version vom 28. Januar 2018, 17:10 Uhr



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Vereinfacht gesagt ist ein Mensch beziehungsfähig, wenn er einerseits genügend Selbstvertrauen und andererseits einen freien Willen entwickelt hat. Im Idealfall haben seine Eltern während den ersten vier, entscheidenden Jahren der Erziehung für diese Reife des Kindes gesorgt. In aller Regel liegt es aber am erwachsenen Menschen selbst, noch gewisse "Defizite" auszumerzen.

Menschen mit genügende Selbstvertrauen und einem freien Willen verfügen insbesondere über folgende, für Beziehungen wichtige, Fähigkeiten:

^ nach oben

Entwickelte Persönlichkeit

Erste Voraussetzung für eine Beziehung ist, dass zwei einigermassen entwickelte Persönlichkeiten einander gegenüberstehen. Entwickelt ist eine Persönlichkeit, wenn sie genügend Selbstvertrauen hat, um auch ausserhalb des familiären Rahmens mit ihren eigenen Ideen bestehen zu können und gleichzeitig die Regeln dieser Gruppe respektieren kann. Diese Reife sollte ein Kind schon mit dem Eintritt in die (Vor)Schule entwickelt haben. Das wiederum setzt voraus, dass seine Eltern seine Grundbedürfnisse ausreichend befriedigt haben, gelernt haben seinen Fähigkeiten zu vertrauen und schliesslich gelernt haben, seinem Willen die nötigen Grenzen entgegenzusetzen.

^ nach oben

Akzeptanz und Respekt

Erst wenn ein Mensch reif ist, kann er auch die Andersartigkeit eines Gegenübers achten und schätzen lernen. Wenn er hingegen zum Beispiel von Selbstzweifeln geplagt wird, wird er diese Geringschätzung automatisch auf alle seine Gegenüber übertragen, oder erwarten, dass dieser seine Defizite kompensiert.

Wer einen anderen Menschen akzeptiert, kann dessen Eigenschaften und Fähigkeiten erkennen und schätzen. Das Kind sollte diese Wertschätzung für seine Einmaligkeit von seinen Eltern vor allem in den ersten zwei Jahren der Vertrauensbildung erhalten haben. Die Eltern müssen in dieser Zeit also lernen dem Kind zu vertrauen, dass es alles, was es für sein Leben braucht, bereits in sich trägt und von alleine und selbst (!) entwickelt. Einfach ausgedrückt, geht es um das "Ja" zum Leben.

Während es bei der Akzeptanz vor allem um Vertrauen geht, geht es beim Respekt vor allem um das Thema Willen, beziehungsweise Grenzen: In einer Beziehung müssen beide Beteiligten sowohl ihre eigenen Grenzen kennen und dem Gegenüber mitteilen als auch umgekehrt die Grenzen des Gegenübers respektieren. Oder einfacher ausgedrückt: Wem etwas nicht passt, muss "Nein!" sagen und wem "Nein!" gesagt wird, muss dies respektieren. Die Eltern müssen das mit der Willensbildung lernen, also etwa im dritten Lebensjahr des Kindes, denn Kinder bringen Grenzen nicht etwa von Natur aus mit, ganz im Gegenteil! Kinder brauchen diese Grenzen, um nicht sich selbst oder gar andere zu gefährden.

^ nach oben

Kooperation und Kreativität

...

^ nach oben

Nähe und Distanz

...

^ nach oben

Offenheit und Konfliktfähigkeit

...

^ nach oben

Freiheit und Verantwortung

...

^ nach oben

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

^ nach oben

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email




ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!