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* '''Überfluss''': Ein Kind, das im [[Überfluss]] aufwächst, also zum Beispiel zu viel Spielzeug oder Essen hat, droht daran gewissermassen zu ersticken, das heisst sein [[Wille]], sich für irgendetwas einzusetzen wird zunehmend erlahmen. Aber auch seine [[Kreativität]] und [[Phantasie]] werden leiden, denn um etwas zu erschaffen, braucht es auch Leerräume: Nur ein leeres Blatt Papier reizt zum zeichnen. Wenn schon überall Bilder sind, fehlt der Raum, um selbst etwas gestalten zu wollen. Kindergärten haben dieses Problem längst wahrgenommen und haben begonnen, gegen dieses Luxusproblem mit Spielzeug-freien Tagen entgegenzuhalten. Sehr vernünftig, doch sollte das Eltern eigentlich auch zu denken geben!
* '''Überfluss''': Ein Kind, das im [[Überfluss]] aufwächst, also zum Beispiel zu viel Spielzeug oder Essen hat, droht daran gewissermassen zu ersticken, das heisst sein [[Wille]], sich für irgendetwas einzusetzen wird zunehmend erlahmen. Aber auch seine [[Kreativität]] und [[Phantasie]] werden leiden, denn um etwas zu erschaffen, braucht es auch Leerräume: Nur ein leeres Blatt Papier reizt zum zeichnen. Wenn schon überall Bilder sind, fehlt der Raum, um selbst etwas gestalten zu wollen. Kindergärten haben dieses Problem längst wahrgenommen und haben begonnen, gegen dieses Luxusproblem mit Spielzeug-freien Tagen entgegenzuhalten. Sehr vernünftig, doch sollte das Eltern eigentlich auch zu denken geben!
* '''Reizüberflutung''': Ganz ähnlich ist das Problem der zunehmenden [[Reizüberflutung]] in unserer [[westliche Zivilisation|westlichen Zivilisation]]: Man kann sich der Werbeflut und der Dauerberieselung durch Musik (und zunehmend auch noch durch Düfte) in Läden kaum mehr entziehen. Während Erwachsene mittlerweile instinktive Abwehrmechanismen entwickelt haben, sind Kinder diesen Einflüssen ziemlich schutzlos ausgeliefert. Als Eltern sollten Sie deshalb wenigstens darauf achten, dass Sie selbst das Kind nicht auch noch mit Reizen überfluten. Insbesondere [[Unterhaltungselektronik]] sollte in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahren]] in Kinderzimmern gar nichts zu suchen haben. Gehen Sie in dieser Zeit auch zurückhaltend mit [[Zucker]] (auch künstlichem) und [[Salz]] um. Auch Kleider müssen nicht immer in den grellsten Farben (und womöglich noch mit irgendwelchen Stickereien versehen) erleuchten. Kinder haben noch eine sehr feine Wahrnehmung, die sie Ihnen belassen sollten. Grelles und Lautes würde diese feine Wahrnehmung sehr schnell beeinträchtigen, sodass die eigenen Sinnen mehr und mehr abstumpfen.
* '''Reizüberflutung''': Ganz ähnlich ist das Problem der zunehmenden [[Reizüberflutung]] in unserer [[westliche Zivilisation|westlichen Zivilisation]]: Man kann sich der Werbeflut und der Dauerberieselung durch Musik (und zunehmend auch noch durch Düfte) in Läden kaum mehr entziehen. Während Erwachsene mittlerweile instinktive Abwehrmechanismen entwickelt haben, sind Kinder diesen Einflüssen ziemlich schutzlos ausgeliefert. Als Eltern sollten Sie deshalb wenigstens darauf achten, dass Sie selbst das Kind nicht auch noch mit Reizen überfluten. Insbesondere [[Unterhaltungselektronik]] sollte in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahren]] in Kinderzimmern gar nichts zu suchen haben. Gehen Sie in dieser Zeit auch zurückhaltend mit [[Zucker]] (auch künstlichem) und [[Salz]] um. Auch Kleider müssen nicht immer in den grellsten Farben (und womöglich noch mit irgendwelchen Stickereien versehen) erleuchten. Kinder haben noch eine sehr feine Wahrnehmung, die sie Ihnen belassen sollten. Grelles und Lautes würde diese feine Wahrnehmung sehr schnell beeinträchtigen, sodass die eigenen Sinnen mehr und mehr abstumpfen.
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