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===Überängstlichkeit===
===Überängstlichkeit===
Kaum verwunderlich ist, wenn überbehütete Kinder ihrerseits [[Überängstliches Kind|übermässig ängstlich]] werden. Denn Kinder [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] ihren Eltern zumindest in den ersten Jahren noch vollkommen und [[Gespür des Kindes|spüren]] sehr genau, wenn ihre Eltern aus Ängstlichkeit reagieren. Und nach dem genau gleichen Mechanismus wie sich das [[Selbstvertrauen]] des Kindes aus dem [[Vertrauen der Eltern]] ableitet, übernimmt es auch die Ängstlichkeit seiner Eltern.
Kaum verwunderlich ist, wenn überbehütete Kinder ihrerseits [[Überängstliches Kind|übermässig ängstlich]] werden. Denn Kinder [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] ihren Eltern zumindest in den ersten Jahren noch vollkommen und [[Gespür des Kindes|spüren]] sehr genau, wenn ihre Eltern aus Ängstlichkeit reagieren. Und nach dem genau gleichen Mechanismus wie sich das [[Selbstvertrauen]] des Kindes aus dem [[Vertrauen der Eltern]] ableitet, übernimmt es auch die Ängstlichkeit seiner Eltern. Kommt dazu, dass das hinter der Ängstlichkeit stehende wirkliche Gefühl, nämlich das Grundgefühl der [[Angst des Kindes|Angst]], umso schlechter wahrgenommen wird, da die Eltern ja darauf bedacht sind, beim Kind erst gar keine Angst aufkommen zu lassen. Angst wäre aber ein äusserst wichtiges Gefühl, da es dem Kind bei Gefahren signalisiert, dass es Acht geben soll.
 
Kommt dazu, dass das hinter der Ängstlichkeit stehende wirkliche Gefühl, nämlich das Grundgefühl der [[Angst des Kindes|Angst]], umso schlechter wahrgenommen wird, da die Eltern ja darauf bedacht sind, beim Kind erst gar keine Angst aufkommen zu lassen. Angst wäre aber ein äusserst wichtiges Gefühl, da es dem Kind bei Gefahren signalisiert, dass es Acht geben soll.


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