Regeln: Unterschied zwischen den Versionen

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57 Bytes hinzugefügt ,  8. Mai 2018
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Eltern befürchten häufig, dass sie Probleme bekämen, wenn das Kind, nachdem es zum Beispiel bei den [[Grosseltern]] andere Regeln erfahren hat, wieder zurück kommt. Diese Angst ist unbegründet, denn für Kinder ist es eine fundamentale Erfahrung, dass es unterschiedliche Regeln gibt: Denken Sie bloss an die unterschiedlichen Rollen von Vater und Mutter während der Schwangerschaft und der Geburt und der (ersten) Zeit danach: Während das Kind zum Beispiel von der Mutter gestillt wird, wird es vom Vater gewickelt. Wichtig ist einzig, dass Sie ihm sagen, wo was gilt und ihm erklären weshalb, wenn es danach fragt.
Eltern befürchten häufig, dass sie Probleme bekämen, wenn das Kind, nachdem es zum Beispiel bei den [[Grosseltern]] andere Regeln erfahren hat, wieder zurück kommt. Diese Angst ist unbegründet, denn für Kinder ist es eine fundamentale Erfahrung, dass es unterschiedliche Regeln gibt: Denken Sie bloss an die unterschiedlichen Rollen von Vater und Mutter während der Schwangerschaft und der Geburt und der (ersten) Zeit danach: Während das Kind zum Beispiel von der Mutter gestillt wird, wird es vom Vater gewickelt. Wichtig ist einzig, dass Sie ihm sagen, wo was gilt und ihm erklären weshalb, wenn es danach fragt.


Ähnliches gilt auch bei Geschwistern, wo gewisse Regeln vom Alter des Kindes abhängen (oder gar von der Erfahrung der Eltern!). Regeln dürfen sich durchaus entwickeln, allerdings sollte für das Kind eine Art roter Faden erkennbar sein. Wenn Sie zum Beispiel dem Kind Ihr Mobiltelefon immer dann zum spielen überlassen, wenn Sie selbst in Ruhe ein Fußballspiel sehen wollen und es ihm bei anderer Gelegenheit mit der (an sich sinnvollen) Begründung verweigern, dass ihm das nicht gut tue, ist die Regel aus der Sicht des Kindes natürlich nicht mehr plausibel!
Ähnliches gilt auch bei Geschwistern, wo gewisse Regeln vom Alter des Kindes abhängen (oder gar von der Erfahrung der Eltern!). Regeln dürfen sich durchaus entwickeln, allerdings sollte für das Kind eine Art roter Faden erkennbar sein. Wenn Sie zum Beispiel dem Kind Ihr Mobiltelefon immer dann zum spielen überlassen, wenn Sie selbst in Ruhe ein Fussballspiel sehen wollen und es ihm bei anderer Gelegenheit mit der (an sich sinnvollen) Begründung verweigern, dass ihm das nicht gut tue, ist die Regel aus der Sicht des Kindes natürlich nicht mehr plausibel (was es zudem auch noch sehr schnell durchschauen wird!).


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