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Das Neugeborene ist zwar vollkommen auf die Sorge der Eltern angewiesen, völlig hilflos ist es deswegen aber nicht. So hilft ihm beim [[Gestillt werden]] nicht nur die Mutter, sondern auch sein Saugreflex. Und die Mutter wiederum ist nicht nur froh darüber, dass ihr Kind genährt wird, sondern auch dass es ihre Brust entleert, ansonsten ein Milchstau droht.  
Das Neugeborene ist zwar vollkommen auf die Sorge der Eltern angewiesen, völlig hilflos ist es deswegen aber nicht. So hilft ihm beim [[Gestillt werden]] nicht nur die Mutter, sondern auch sein Saugreflex. Und die Mutter wiederum ist nicht nur froh darüber, dass ihr Kind genährt wird, sondern auch dass es ihre Brust entleert, ansonsten ein Milchstau droht.  


Bereits der Säugling verlangt Hilfe von sich aus, wenn er sie braucht. Sehr aufmerksame Eltern können schon an der Mimik (und später an der Gestik) erkennen, was dem Kleinkind fehlt, ansonsten es ganz einfach zu [[Schreiende Kleinkinder|schreien]] beginnt. Für die meisten Eltern ist es anfangs alles andere als einfach aufgrund der Art des Schreiens zu spüren, was genau dem Kind fehlt. Entscheidend ist aber, dass Sie als Eltern dem Kind immer vertrauen, das heisst sich bewusst sind, dass es um seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] geht, wenn das Kind schreit. Die Befriedigung der Grundbedürfnisse (wie zum Beispiel Nahrung oder Gehalten werden) verlangt in diesem Alter keinerlei Aufschub: Wenn das Kind schreit, sollten Sie sich immer sofort und bedingungslos um es kümmern. Denn das Kind [[Vertrauen des Kindes|vertraut]] Ihnen vollkommen und will sein Vertrauen bestätigt wissen. Darauf baut sein ganzen [[Selbstvertrauen]] auf. Wenn Sie das Kind hingegen einfach Schreine lassen, bis es aufgibt (was extrem lange dauern kann!), wird es in gleichem Masse auch sein Vertrauen in das Leben verlieren beziheungsiwese es kann nicht genügend Selbstvertrauen entwickeln.
Bereits der Säugling verlangt Hilfe von sich aus, wenn er sie braucht. Sehr aufmerksame Eltern können schon an der Mimik (und später an der Gestik) erkennen, was dem Kleinkind fehlt, ansonsten es ganz einfach zu [[Schreiende Kleinkinder|schreien]] beginnt. Für die meisten Eltern ist es anfangs alles andere als einfach aufgrund der Art des Schreiens zu spüren, was genau dem Kind fehlt. Entscheidend ist aber, dass Sie als Eltern dem Kind immer vertrauen, das heisst sich bewusst sind, dass es um seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] geht, wenn das Kind schreit. Die Befriedigung der Grundbedürfnisse (wie zum Beispiel Nahrung oder Gehalten werden) verlangt in diesem Alter keinerlei Aufschub: Wenn das Kind schreit, sollten Sie sich immer sofort und bedingungslos um es kümmern. Denn das Kind [[Vertrauen des Kindes|vertraut]] Ihnen vollkommen und will sein Vertrauen bestätigt wissen. Darauf baut sein ganzen [[Selbstvertrauen]] auf. Wenn Sie das Kind hingegen einfach schreien lassen, bis es aufgibt (was im übrigen sehr lange dauern kann!), wird es in gleichem Masse auch sein Vertrauen in das Leben verlieren beziheungsiwese es kann nicht genügend Selbstvertrauen entwickeln.


Helfen Sie also Ihrem Kind nur dann, wenn es Hilfe [[verlangen|verlangt]]! Und vertrauen Sie vor allem darauf, dass jedes Kind erstens genau die Fähigkeiten hat, die es für seine Aufgaben braucht und zweitens den Willen hat, möglichst alles [[selbst tun|selbst machen]] zu können. Denn nur, was das Kind selbst erreicht, macht ihm wirklich [[Freuen|Freude]]. Und nur, wenn das Kind etwas selbst erfahren hat, kann es daraus [[Lernen des Kindes|lernen]].
Helfen Sie also Ihrem Kind nur dann, wenn es Hilfe [[verlangen|verlangt]]! Und vertrauen Sie vor allem darauf, dass jedes Kind erstens genau die Fähigkeiten hat, die es für seine Aufgaben braucht und zweitens den Willen hat, möglichst alles [[selbst tun|selbst machen]] zu können. Denn nur, was das Kind selbst erreicht, macht ihm wirklich [[Freuen|Freude]]. Und nur, wenn das Kind etwas selbst erfahren hat, kann es daraus [[Lernen des Kindes|lernen]].

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