Nein der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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Das "Nein!" steht hier nicht zufällig mit einem Ausrufezeichen: Es muss mit Ihrer voller Überzeugung, also [[laut und deutlich]], aus Ihrem Mund kommen, ansonsten das Kind, das gerade von der unermesslichen Kraft seines Willens erfüllt ist, kaum reagieren wird. Es kann sogar vorkommen, dass Sie das Kind regelrecht anschreien müssen, denn das Kind kann seinen frisch erweckten Willen anfangs noch nicht dosieren: Es will alles  oder nichts, Grautöne und Zwischentöne gibt es in dieser Phase noch nicht.
Das "Nein!" steht hier nicht zufällig mit einem Ausrufezeichen: Es muss mit Ihrer voller Überzeugung, also [[laut und deutlich]], aus Ihrem Mund kommen, ansonsten das Kind, das gerade von der unermesslichen Kraft seines Willens erfüllt ist, kaum reagieren wird. Es kann sogar vorkommen, dass Sie das Kind regelrecht anschreien müssen, denn das Kind kann seinen frisch erweckten Willen anfangs noch nicht dosieren: Es will alles  oder nichts, Grautöne und Zwischentöne gibt es in dieser Phase noch nicht.


Das "Nein!" muss auch einen ganz anderen Tonfall haben als jenes, das Sie bisher vielleicht im humorvollen Spiel verwendeten: Kräftig und ernst, ansonsten das Kind sehr schnell zweifelt und ausloten wird, wie ernst Sie es wirklich meinen. Das können Sie natürlich nur, wenn Sie auch selbst wirklich überzeugt davon sind, dass das Kind zum Beispiel die Möbel mit dem Spielzeugauto nicht verkratzen darf. Und sind Sie von Ihrer eigenen Haltung überzeugt, müssen Sie auch [[konsequent]] dabei bleiben. Dabei geht es weniger darum, ob diese Haltung mehr oder weniger streng, mehr oder weniger begründet ist, sondern einzig darum, dass sich das Kind darauf verlassen kann, dass es etwas so ist
Das "Nein!" muss auch einen ganz anderen Tonfall haben als jenes, das Sie bisher vielleicht im humorvollen Spiel verwendeten: Kräftig und ernst, ansonsten das Kind sehr schnell zweifelt und ausloten wird, wie ernst Sie es wirklich meinen. Das können Sie natürlich nur, wenn Sie auch selbst wirklich überzeugt davon sind, dass das Kind zum Beispiel die Möbel mit dem Spielzeugauto nicht verkratzen darf. Und sind Sie von Ihrer eigenen Haltung überzeugt, müssen Sie auch [[konsequent]] dabei bleiben. Dabei geht es weniger darum, ob diese Haltung mehr oder weniger streng, mehr oder weniger begründet ist, sondern einzig darum, dass sich das Kind darauf verlassen kann, dass es etwas so ist, wie Sie es gesagt haben (und am nächsten Tag nicht schon wieder andere Regeln gelten). Es ist denn auch sehr zum empfehlen, dass Sie sich als Eltern über solche Regeln schon zum voraus einigen, ansonsten es sehr schnell passieren kann, dass der eine Elternteil den anderen (wenn auch ohne Absicht) "boykottiert" und das Kind verunsichert wird.
(und am nächsten Tag schon wieder andere Regeln gelten).  


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