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Dankbarkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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→Dankbarkeit und Anstandsregeln
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Etwas ganz anderes als Dankbarkeit ist die [[Anstandsregeln|Anstandsregel]], wonach man "Danke" sagen soll, wenn man etwas erhält. Solche Regeln hat der Mensch nicht von Natur aus, sondern sie sind als Konventionen des Zusammenlebens entstanden, entwicklen sich und unterscheiden sich im übrigen häufig sehr stark von Kultur zu Kultur. | Etwas ganz anderes als Dankbarkeit ist die [[Anstandsregeln|Anstandsregel]], wonach man "Danke" sagen soll, wenn man etwas erhält. Solche Regeln hat der Mensch nicht von Natur aus, sondern sie sind als Konventionen des Zusammenlebens entstanden, entwicklen sich und unterscheiden sich im übrigen häufig sehr stark von Kultur zu Kultur, wenn nicht gar von Familie zu Familie. | ||
Mit den beiden [[Grundprinzipien der Erziehung]], also Selbstvertrauen und freie Wille, haben Anstandsregeln denn auch nur bedingt zu tun. In den ersten [[Phasen der Erziehung|vier, entscheidenden Jahren]] des sollten Sie mit der Durchsetzung solcher Regeln denn eher zurückhaltend sein. Kinder werden jedoch schon von sich aus wissen wollen, was es mit diesen Worten "Danke" und "Bitte" auf sich hat, oder diese sogar ganz von sich aus irgendwann nachplappern! Sie können ihnen dann die Bedeutung. Schon wenn Sie dem Kind aber erklären wollen, was es auf sich hat, wenn Sie jemandem, der niest, "Gesundheit!" wünschen, werden Sie merken, dass derartige Konventionen nur bedingt Sinn machen und entsprechen schwierig zu erklären sind. | |||
Anstandsregeln sind aber eben auch [[Regeln]] und schon alleine deshalb für die Erziehung von einem gewissen Nutzen. Denn Regeln, jedenfalls wenn sie denn auch [[konsequent]] eingehalten werden, geben dem Kind einerseits eine gewisse [[Verlässlichkeit]] und schaffen somit [[Vertrauen]]. Andererseits definieren Anstandsregeln auch bestimmte Grenzen im Zusammenleben. | |||
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