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Als Eltern müssen Sie sich dabei in einer gewissen [[Geduld der Eltern|Geduld]] und [[Toleranz]] üben. Denn erstens folgt das Kind keinem [[Lehrplan]], sondern lernt nach [[Lust und Laune]], was zumindest in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahren]] unbedingt zugelassen werden sollte. Und zweitens passieren am Anfang natürlich auch immer wieder mal einige Missgeschicke, zum Beispiel zu Lasten des schönen Teppichs oder auf Kosten einer Salatschüssel. Als Eltern müssen Sie letzten Endes selbst abwägen, was Sie zulassen wollen und wo [[Grenzen der Eltern|Ihre Grenzen]] sind. Und selbstverständlich dürfen Sie dem Kind gegenüber auch Ihren allfälligen Ärger (oder Trauer) äussern. Sobald das Kind aber seinen [[Willensbildung|Willen entwickelt]] (in der Regel ab etwa dem dritten Lebensjahr), geht es nicht mehr um Toleranz, sondern darum, dass Sie als Eltern lernen dem Kind [[Grenzen]] zu setzen.
Als Eltern müssen Sie sich dabei in einer gewissen [[Geduld der Eltern|Geduld]] und [[Toleranz]] üben. Denn erstens folgt das Kind keinem [[Lehrplan]], sondern lernt nach [[Lust und Laune]], was zumindest in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahren]] unbedingt zugelassen werden sollte. Und zweitens passieren am Anfang natürlich auch immer wieder mal einige Missgeschicke, zum Beispiel zu Lasten des schönen Teppichs oder auf Kosten einer Salatschüssel. Als Eltern müssen Sie letzten Endes selbst abwägen, was Sie zulassen wollen und wo [[Grenzen der Eltern|Ihre Grenzen]] sind. Und selbstverständlich dürfen Sie dem Kind gegenüber auch Ihren allfälligen Ärger (oder Trauer) äussern. Sobald das Kind aber seinen [[Willensbildung|Willen entwickelt]] (in der Regel ab etwa dem dritten Lebensjahr), geht es nicht mehr um Toleranz, sondern darum, dass Sie als Eltern lernen dem Kind [[Grenzen]] zu setzen.


Kinder brauchen schliesslcih selbst bei [[Misserfolge|Misserfolgen]] keine besondere Aufmunterung. Denn für ein Kind sind Misserfolge zunächst einmal bloss [[Erfahrungen]].
Kinder brauchen schliesslich selbst bei [[Misserfolge|Misserfolgen]] keine besondere Aufmunterung. Denn für ein Kind sind Misserfolge zunächst einmal bloss [[Erfahrungen]]. Es wird von sich aus wieder probieren, zum Beispiel die Leiter hochzuklettern, wenn es beim ersten Mal noch nicht klappte. Wenn das Kind hingegen schreit, weil es sich weh getan oder geängstigt hat, braucht es [[Trost]]. In diesem Fall müssen Sie warten, bis sich das Kind ausgeweint hat. Danach können Sie ihm immer noch zeigen, was geschah und es vielleicht noch fragen, ob es nochmals einen Versuch wagen will. Trost ist aber ein [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnis des Kindes]], das unbedingt vorrangig befriedigt werden muss.


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