Geduld des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Ähnliches gilt nach der Geburt für die [[Phasen der Erziehung|beiden ersten Jahre]], in denen das Kind sein [[Selbstvertrauen]] aufbaut: Solange das Kind seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] nach Nahrung, Wärme, Gehalten werden, Trost usw. befriedigt weiss, ist es ausgesprochen geduldig und fühlt sich in seinem grenzenlosen Vertrauen in die Eltern bestätigt. Sobald ihm aber etwas fehlt, beginnt es zu [[Schreiende Kleinkinder|schreien]] - und zwar mit grösstmöglicher [[Ausdauer]]. In dieser Phase müssen Sie als Eltern unbedingt das [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] in Ihr Kind entwickeln, dass ihm etwas fehlt, und zwar etwas Fundamentales. Denn in dieser Phase hat das Kind noch keine Wünsche (die warten könnten) und auch nicht irgendwelche bösen Absichten, die Eltern zu nerven!
Ähnliches gilt nach der Geburt für die [[Phasen der Erziehung|beiden ersten Jahre]], in denen das Kind sein [[Selbstvertrauen]] aufbaut: Solange das Kind seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] nach Nahrung, Wärme, Gehalten werden, Trost usw. befriedigt weiss, ist es ausgesprochen geduldig und fühlt sich in seinem grenzenlosen Vertrauen in die Eltern bestätigt. Sobald ihm aber etwas fehlt, beginnt es zu [[Schreiende Kleinkinder|schreien]] - und zwar mit grösstmöglicher [[Ausdauer]]. In dieser Phase müssen Sie als Eltern unbedingt das [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] in Ihr Kind entwickeln, dass ihm etwas fehlt, und zwar etwas Fundamentales. Denn in dieser Phase hat das Kind noch keine Wünsche (die warten könnten) und auch nicht irgendwelche bösen Absichten, die Eltern zu nerven!


Wenn Sie sich dessen bewusst sind und entsprechend reagieren, werden Sie staunen, dass das Kind auch in der nächsten Phase, also jener der [[Willensbildung]] ab etwa dem dritten Lebensjahr, und überhaupt für sein ganzes Leben, auf eine völlig selbstverständliche Art geduldig bleibt. Wenn sie aber umgekehrt die Grundbedürfnisse des Kindes nicht genügend ernst nehmen, entwickelt das Kind genau darauf [[Ungeduld]]!
Wenn Sie sich dessen bewusst sind und entsprechend reagieren, werden Sie staunen, dass das Kind auch in der nächsten Phase, also jener der [[Willensbildung]] ab etwa dem dritten Lebensjahr, und überhaupt für sein ganzes Leben, auf eine völlig selbstverständliche Art geduldig bleibt. Wenn sie aber umgekehrt die Grundbedürfnisse des Kindes nicht genügend ernst nehmen, entwickelt das Kind genau aus diesem Grund [[Ungeduld]]!
 
Selbstverständlich ist es nicht immer einfach, dauernd zuerst an die [[Bedürfnisse]] des Kindes zu denken - irgendwann werden Sie wohl [[Überforderung der Eltern|überfordert]] damit sein. Sie werden denn auch in den ersten Jahren nicht darum herumkommen, Ihre eigenen Bedürfnisse zu überdenken und und sich zu fragen, ob Sie diese nicht wenigstens für eine gewisse Zeit etwas zurückschrauben können. Doch auch dann werden Sie möglicherweise immer wieder an den Rand Ihrer Kräfte kommen. Wichtig ist in solchen Momenten, dass Sie erstens nicht das Kind dafür [[verantwortlich]] machen, sondern dem Kind offen und ehrlich sagen, dass Sie nicht mehr mögen und sich zweitens Unterstützung organisieren.


{{Vertrauen}}
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