Ordnung: Unterschied zwischen den Versionen

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17 Bytes hinzugefügt ,  4. Oktober 2017
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Ordnung kann augenfällig sein, sie kann aber auch bloss eine innere sein und für Aussenstehende kaum erkennbar, oder gerade umgekehrt. Am besten erfahren wir das, wenn wir zum Beispiel den Schreibtisch aufgeräumt haben und danach prompt nichts mehr finden: Äusserlich aufgeräumt, ging die innere Ordnung, wie wir sie gewohnt waren, verloren.
Ordnung kann augenfällig sein, sie kann aber auch bloss eine innere sein und für Aussenstehende kaum erkennbar, oder gerade umgekehrt. Am besten erfahren wir das, wenn wir zum Beispiel den Schreibtisch aufgeräumt haben und danach prompt nichts mehr finden: Äusserlich aufgeräumt, ging die innere Ordnung, wie wir sie gewohnt waren, verloren.


Ganz ähnlich dürfte es einem Kind gehen. Grundsätzlich dürfen Sie deshalb das Mass an Ordnung oder Unordnung, das es in seinem "Reich" hat, ihm überlassen. [[Grenzen]] hat diese Freiheit natürlich dort, wo Sie sich in Ihrem "Reich", zum Beispiel im Schlaf- oder Wohnzimmer, von herumliegenden Spielsachen gestört fühlen. Versichern Sie sich aber zunächst, ob und was Sie daran wirklich stört. Vielleicht ist es ja bloss eine überlieferte Stimme, die Sie zur Ordnung antreibt und eigentlich mit Ihren Bedürfnissen gar nichts zu tun hat! Und schliesslich werden Sie sich zumindest in den ersten Jahren mit einem gewissen Mass an Unordnung [[arrangieren]] müssen.
Ganz ähnlich dürfte es einem Kind gehen. Grundsätzlich dürfen Sie deshalb das Mass an Ordnung oder Unordnung, das es in seinem "Reich" hat, ihm überlassen. [[Grenzen]] hat diese Freiheit natürlich dort, wo Sie sich in Ihrem "Reich", zum Beispiel im Schlaf- oder Wohnzimmer, von herumliegenden Spielsachen gestört fühlen. Versichern Sie sich aber zunächst, ob und was Sie daran wirklich stört. Vielleicht ist es ja bloss eine überlieferte Stimme, die Sie zur Ordnung antreibt und eigentlich mit Ihren Bedürfnissen gar nichts zu tun hat! Und abgesehen davon werden Sie sich zumindest in den ersten Jahren zwangsläufig mit einem gewissen Mass an Unordnung [[arrangieren]] müssen.


Kinder entwickeln in der Regel von sich aus das Bedürfnis nach Ordnung. Gerade wenn sie, wie in unserer [[Westliche Zivilisation|Gesellschaft]]  leider nur allzu oft, mit Spielzeug [[Überfluss|überhäuft]] werden. Dabei dürfte zumindest anfangs noch öfters Ihre Hilfe gefragt sein. Bevor Sie [[helfen]], sollten Sie sich aber vergewissern, ob das Kind Ihre Hilfe auch wirklich benötigt. Denn je mehr Sie das Kind [[selbst tun|selbst machen]] lassen, desto eher wird es später auch selbst aufräumen können.
Kinder entwickeln in der Regel von sich aus das Bedürfnis nach Ordnung. Gerade wenn sie, wie in unserer [[Westliche Zivilisation|Gesellschaft]]  leider nur allzu oft, mit Spielzeug [[Überfluss|überhäuft]] werden. Dabei dürfte zumindest anfangs noch öfters Ihre Hilfe gefragt sein. Bevor Sie [[helfen]], sollten Sie sich aber vergewissern, ob das Kind Ihre Hilfe auch wirklich benötigt. Denn je mehr Sie das Kind [[selbst tun|selbst machen]] lassen, desto eher wird es später auch selbst aufräumen können.

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