Liebe: Unterschied zwischen den Versionen

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Liebe wird in der Regel als besonders [[innig|innige]] [[Zuneigung]] und [[Wertschätzung]] umschrieben. Häufig wird Liebe auch als ein [[Gefühle|Gefühl]] wahrgenommen, also eine Empfindung, die einfach da ist oder eben nicht da ist. Demgegenüber kann Liebe auch als eine Fähigkeit begriffen werden, also etwas das der Mensch lernen kann. So gibt es, gerade in einem eher religiösen oder spirituellen Kontext, auch die Ansicht, dass jeder Mensch fähig wäre, jeden anderen Menschen zu lieben. Schliesslich wird Liebe auch als etwas [[Gott|Göttliches]] beschrieben (oder gar mit Gott gleichgesetzt), das der Mensch letztlich auch nur aus dieser Quelle empfangen kann.  
Liebe wird in der Regel als besonders [[innig|innige]] [[Zuneigung]] und [[Wertschätzung]] umschrieben. Häufig wird Liebe auch als ein [[Gefühle|Gefühl]] wahrgenommen, also eine Empfindung, die einfach da ist oder eben nicht da ist. Demgegenüber kann Liebe auch als eine Fähigkeit begriffen werden, also etwas das der Mensch lernen kann. So gibt es, gerade in einem eher religiösen oder spirituellen Kontext, auch die Ansicht, dass jeder Mensch fähig wäre, jeden anderen Menschen zu lieben. Schliesslich wird Liebe auch als etwas [[Gott|Göttliches]] beschrieben (oder gar mit Gott gleichgesetzt), das der Mensch letztlich auch nur aus dieser Quelle empfangen kann.  


Das {{22}} geht davon aus, dass das Kind bei seiner [[Geburt]] reine Liebe ist, oder anders ausgedrückt: ein Geschenk Gottes. Und wenn Sie als Eltern dieses Geschenk wirklich annehmen können, werden Sie von Liebe erfüllt sein. So gesehen ist also die [[Elternliebe]] lediglich eine Antwort der Eltern auf das, was sie von ihrem Kind empfangen dürfen. Und Ihre Antwort wiederum sollte [[Ja der Eltern|"Ja"]] sein, das heisst, Vertrauen in die [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] und in die [[Fähigkeiten]] des Kindes. Später, wenn das Kind seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]] beginnt, muss Ihre Antwort vermehrt auch in [[Nein der Eltern|"Nein!"]] lauten, denn es braucht auch [[Herausforderungen]] und [[Grenzen]]. Je besser Sie Ihrem Kind vertrauen lernen und je besser Sie mit seinem Willen umzugehen lernen, desto grösser ist denn auch Ihre Fähigkeit, das Kind zu lieben.
Das {{22}} geht davon aus, dass das Kind bei seiner [[Geburt]] reine Liebe ist, oder anders ausgedrückt: ein Geschenk Gottes. Und wenn Sie als Eltern dieses Geschenk wirklich annehmen können, werden Sie von Liebe erfüllt sein. So gesehen ist also die [[Elternliebe]] lediglich eine Antwort der Eltern auf das, was sie von ihrem Kind empfangen dürfen. Und Ihre Antwort wiederum sollte [[Ja der Eltern|"Ja"]] sein, das heisst, Vertrauen in die [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] und in die [[Fähigkeiten]] des Kindes. Später, wenn das Kind seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]] beginnt, muss Ihre Antwort auch [[Nein der Eltern|"Nein!"]] lauten, denn es braucht auch [[Herausforderungen]] und [[Grenzen]]. Je besser Sie Ihrem Kind vertrauen lernen und je besser Sie mit seinem Willen umzugehen lernen, desto grösser ist denn auch Ihre Fähigkeit, das Kind zu lieben.


Liebe ist letztendlich der Kern jeder Beziehung, geht es doch immer darum, dass Sie einerseits vollumfänglich "Ja" sagen können und andererseits wenn nötig "Nein!" - und dieses "Nein!" auch vom Partner respektieren können. Der grosse Unterschied zur Erziehung besteht darin, dass in einer Beziehung unter Erwachsenen beide Seiten gleich verantwortlich sind und zusammen daran arbeiten müssen, während in der Erziehung die Eltern aufgrund ihrer [[Hierarchie|hierarchischen Stellung]] zunächst allein [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]] sind. Denn das Kind bringt Liebe bereits durch seine Geburt mit, während die Eltern diese Fähigkeit häufig erst noch [[Lernen der Eltern|lernen]] müssen. Wobei gerade Kinder die besten Lehrmeister sind!
Liebe ist letztendlich der Kern jeder Beziehung, geht es doch immer darum, dass Sie einerseits vollumfänglich "Ja" sagen können und andererseits wenn nötig "Nein!" - und dieses "Nein!" auch vom Partner respektieren können. Der grosse Unterschied zur Erziehung besteht darin, dass in einer Beziehung unter Erwachsenen beide Seiten gleich verantwortlich sind und zusammen daran arbeiten müssen, während in der Erziehung die Eltern aufgrund ihrer [[Hierarchie|hierarchischen Stellung]] zunächst allein [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]] sind. Denn das Kind bringt Liebe bereits durch seine Geburt mit, während die Eltern diese Fähigkeit häufig erst noch [[Lernen der Eltern|lernen]] müssen. Wobei gerade Kinder die besten Lehrmeister sind!

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