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===Sanfter Druck und Motivation===
===Sanfter Druck und Motivation===
Kinder brauchen an sich nicht speziell [[Motivieren|motiviert]] zu werden, wollen sie sich doch schon [[Selbst tun|von sich aus]] [[entwickeln]] und unternehmen dazu alles, was ihnen zur Verfügung steht! Allerdings tun sie dies immer erst, wenn der Zeitpunkt für sie der richtige ist, während Sie vielleicht an einen bestimmten Zeitplan gebunden sind, wie ihn die [[westliche Zivilisation]] nun einmal mit sich bringt. Ein wenig [[Sanfter Druck|"sanfter Druck"]] kann da manchmal Wunder wirken, ohne dass Sie sich Gedanken darüber machen müssten, ob das noch zulässig ist oder nicht. So könnten Sie zum Beispiel, wenn Sie sehen, dass es knapp wird den Bus zu erreichen, dem Kind ein Wettrennen vorschlagen ("Wer hat zuerst die Schuhe angezogen?"). Gerade wenn es darum geht, dem Kind gewisse Dinge abzugewöhnen, wie zum Beispiel das [[Abstillen|Trinken aus der Flasche]] oder den [[Schnuller]], können solche "Tricks" gut funktionieren. So könnten Sie zum Beispiel den Wunsch des Kindes, dass Sie mit ihm herumtollen, davon abhängig machen, dass es den Schnuller aus dem Mund nimmt. Es macht so die Erfahrung, dass es etwas Attraktiveres gibt, wenn es auf etwas verzichtet ("Raufen geht nur ohne Schnuller!"). Die Grenze zum [[Schummelnde Eltern|Schummeln]] ist natürlich fliessend und wenn das Kind offensichtliches Schummeln durchschaut hat (was es schneller kann, als Sie denken!), kann Ihr Verhalten schnell kontraproduktiv werden. Sie sollten deshalb aufgrund Ihrer Erfahrungen mit solchen Situationen ein [[Gespür der Eltern|Gespür]] dafür entwickeln, wie weit Sie gehen dürfen.
Kinder brauchen an sich nicht speziell [[Motivieren|motiviert]] zu werden, wollen sie sich doch schon [[Selbst tun|von sich aus]] [[entwickeln]] und unternehmen dazu alles, was ihnen zur Verfügung steht! Allerdings tun sie dies immer erst, wenn der Zeitpunkt für sie der richtige ist, während Sie vielleicht an einen bestimmten Zeitplan gebunden sind, wie ihn die [[westliche Zivilisation]] nun einmal mit sich bringt. Ein wenig [[Sanfter Druck|"sanfter Druck"]] kann da manchmal Wunder wirken, ohne dass Sie sich Gedanken darüber machen müssten, ob das noch zulässig ist oder nicht. So könnten Sie zum Beispiel, wenn Sie sehen, dass es knapp wird den Bus zu erreichen, dem Kind ein Wettrennen vorschlagen ("Wer hat zuerst die Schuhe angezogen?"). Gerade wenn es darum geht, dem Kind gewisse Dinge abzugewöhnen, wie zum Beispiel das [[Abstillen|Trinken aus der Flasche]] oder den [[Schnuller]], können solche "Tricks" gut funktionieren. So könnten Sie zum Beispiel den Wunsch des Kindes, dass Sie mit ihm herumtollen, davon abhängig machen, dass es den Schnuller aus dem Mund nimmt ("Raufen geht nur ohne Schnuller!"). Es macht so die Erfahrung, dass es etwas Attraktiveres gibt, wenn es auf etwas verzichtet. Die Grenze zum [[Schummelnde Eltern|Schummeln]] ist natürlich fliessend und wenn das Kind offensichtliches Schummeln durchschaut hat (was es schneller kann, als Sie denken!), kann Ihr Verhalten schnell kontraproduktiv werden. Sie sollten deshalb aufgrund Ihrer Erfahrungen mit solchen Situationen ein [[Gespür der Eltern|Gespür]] dafür entwickeln, wie weit Sie gehen dürfen.


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