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==Beeinflussung und Regeln==
==Beeinflussung und Regeln==
Manche Eltern wollen ihre Kinder bewusst beeinflussen, um ihnen bestimmte [[Wertvorstellungen]] mitzugeben, oder umgekehrt ihre Kinder vor “schlechten Einflüssen“ zu bewahren. Diese Absicht mag gut gemeint sein, doch geht es im Grunde genommen um etwas anderes, nämlich um Respekt während den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]]:
Manche Eltern wollen ihre Kinder bewusst beeinflussen, um ihnen bestimmte [[Wertvorstellungen]] mitzugeben, oder umgekehrt ihre Kinder vor “schlechten Einflüssen“ zu bewahren. Diese Absicht mag gut gemeint sein, doch geht es im Grunde genommen um etwas anderes, nämlich um Respekt während den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]]:
* '''Vertrauensbildung''': Als Eltern müssen Sie [[Lernen der Eltern|lernen]], die [[Grenzen des Kindes]] zu [[Respekt der Eltern|respektieren]] und ihm sein [[Gespür des Kindes|Gespür]] zu lassen. So kann das Kind [[Selbstvertrauen]] aufbauen und später selbst beurteilen, was ihm guttut und wovon es sich besser distanziert. Vertrauen Sie den Kräften und [[Fähigkeiten]] des Kindes. Sein [[Verstand des Kindes|Verstand]] mag zwar noch in der Entwicklung sein, doch sein [[Gespür des Kindes|Gespür]] hat es bereits von Geburt an.
* '''Vertrauensbildung''': Als Eltern müssen Sie [[Lernen der Eltern|lernen]], die [[Grenzen des Kindes]] zu [[Respekt der Eltern|respektieren]] und ihm sein [[Gespür des Kindes|Gespür]] zu lassen. So kann das Kind [[Selbstvertrauen]] aufbauen und später selbst beurteilen, was ihm guttut und wovon es sich besser distanziert. Vertrauen Sie den Kräften und [[Fähigkeiten]] des Kindes. Sein [[Verstand des Kindes|Verstand]] mag zwar noch in der Entwicklung sein, doch sein [[Gespür des Kindes|Gespür]] hat es bereits von Geburt an. Sie müssen es also nicht etwa "zur Vernunft bringen", es hat bereits [[Vernunft des Kindes|Vernunft]]!
* '''Willensbildung''': Danach müssen Sie lernen, dem Kind auch [[Grenzen]] zu setzen, wenn es mit seinem Willen zu überborden droht. Das beste Mittel dazu sind [[Regeln]]. Kinder, die von ihren Eltern erfahren konnten, wie mit Regeln umzugehen ist, können dies auch ausserhalb der Familie. Zusammen mit ihrem von Natur vorhandenem Gespür werden sie fähig sein, nicht nur Grenzen einzuhalten, sondern ihre eigenen Grenzen auch gegenüber ihrer Umwelt zu behaupten.
* '''Willensbildung''': Danach müssen Sie lernen, dem Kind auch [[Grenzen]] zu setzen, wenn es mit seinem Willen zu überborden droht. Das beste Mittel dazu sind [[Regeln]]. Kinder, die von ihren Eltern erfahren konnten, wie mit Regeln umzugehen ist, können dies auch ausserhalb der Familie. Zusammen mit ihrem von Natur vorhandenem Gespür werden sie fähig sein, nicht nur Grenzen einzuhalten, sondern ihre eigenen Grenzen auch gegenüber ihrer Umwelt zu behaupten.
Wenn Sie es also als Eltern geschafft haben, während diesen ersten Jahren gegenseitigen Respekt aufzubauen, brauchen Sie auch keine Angst vor schlechten Einflüssen zu haben. Und Ihre Wertvorstellungen wird das Kind ziemlich genau so übernehmen, wie Sie ihm diese [[Vorbild|vorgelebt]] haben.
Wenn Sie es also als Eltern geschafft haben, während diesen ersten Jahren gegenseitigen Respekt aufzubauen, brauchen Sie auch keine Angst vor schlechten Einflüssen zu haben. Und Ihre Wertvorstellungen wird das Kind ziemlich genau so übernehmen, wie Sie ihm diese [[Vorbild|vorgelebt]] haben.

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