Drohen: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 24: Zeile 24:


===Drohen und Konsequenzen===
===Drohen und Konsequenzen===
Einige Eltern drohen dem Kind mit mehr oder weniger [[Ernsthaftigkeit]]: Manchmal meinen sie es bloss [[ironisch]], manchmal zwar ernst, später aber dann doch nicht mehr so ernst oder meinen dann irgendwann wieder [[tolerant]] und [[grosszügig]] zu sein, um auf die Drohungen gleich ganz zu verzichten. Solche [[Inkonsequent|Wankelmütigkeit]] ist für Kinder höchst gefährlich, da sie nie wissen, ob sie sich auf ihre Eltern verlassen können oder nicht. Kinder brauchen aber erstens [[Verlässlichkeit]], um vertrauen zu können und zweites [[Klartext]], um [[Grenzen]] erkennen zu können.
Einige Eltern drohen dem Kind mit mehr oder weniger [[Ernsthaftigkeit]]: Manchmal meinen sie es bloss [[ironisch]], manchmal zwar ernst, später aber dann doch nicht mehr so ernst oder meinen dann irgendwann wieder [[tolerant]] und [[grosszügig]] zu sein, um auf die Drohungen gleich ganz zu verzichten. Solche [[Konsequent|Wankelmütigkeit]] ist für Kinder höchst gefährlich, da sie nie wissen, ob sie sich auf ihre Eltern verlassen können oder nicht. Kinder brauchen aber erstens [[Verlässlichkeit]], um vertrauen zu können und zweites [[Klartext]], um [[Grenzen]] erkennen zu können.


Beim ersten Mal wird sich das Kind noch fürchten und bei Nichteintreten der angedrohten Strafen gewissermassen [[Enttäuschen|enttäuscht]] (!) sein, da es seinen Eltern von Natur aus ja vollkommen vertraut! Die Eltern wiederum meinen dem Kind etwas Gutes angetan zu haben, da sie es von der angedrohten Strafe [[verschonen|verschont]] haben, haben aber tatsächlich auch verloren, da ihnen das Kind beim schon zweiten Mal schlicht nicht mehr glauben wird.  
Beim ersten Mal wird sich das Kind noch fürchten und bei Nichteintreten der angedrohten Strafen gewissermassen [[Enttäuschen|enttäuscht]] (!) sein, da es seinen Eltern von Natur aus ja vollkommen vertraut! Die Eltern wiederum meinen dem Kind etwas Gutes angetan zu haben, da sie es von der angedrohten Strafe [[verschonen|verschont]] haben, haben aber tatsächlich auch verloren, da ihnen das Kind beim schon zweiten Mal schlicht nicht mehr glauben wird.  

Navigationsmenü