Geschwister: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschwisterrivalität==
==Geschwisterrivalität==
Kinder wollen sich von Geburt an entwickeln, ihr Streben nach [[Gewinnen und Verlieren|Gewinn]] ist also völlig natürlich. Beim [[Spielen]] geht es anfangs zwar bloss um die [[Lust]] am Spiel an sich, doch lieben und brauchen Kinder auch [[Herausforderungen]], sodass sie schon bald einen gewissen [[Ehrgeiz]] entwickeln können (wobei das Ausmass dieses Ehrgeizes stark von der [[Persönlichkeit]] abhängt).  
Kinder wollen sich von Geburt an [[entwickeln]], ihr Streben nach [[Gewinnen und Verlieren|Gewinn]] welcher Art auch immer ist also völlig natürlich. Beim [[Spielen]] geht es anfangs zwar bloss um die [[Lust]] am Spiel an sich, doch lieben und brauchen Kinder auch [[Herausforderungen]], sodass sie schon bald einen gewissen [[Ehrgeiz]] entwickeln können (wobei das Ausmass dieses Ehrgeizes stark von der [[Persönlichkeit]] abhängt).  


Auch wenn die Geschwister [[Reif|reifer]] sind und die Geschwisterkonkurrenz nicht mehr im Vordergrund steht, bleibt häufig eine gewisse Rivalität zurück: die gemeinsamen Wurzeln verbinden und bewirken gerade dadurch, dass man sich vergleicht. Das kann zunächst ein gesunder Ansporn sein, aber auch zu einem eher ungesunden Wettbewerbsdenken führen. Der Grund dafür liegt aber meistens weniger in der Persönlichkeit der Kinder, sondern mehr in den Vorstellungen und der Erwartungshaltung der Eltern an ihre Kinder. Denn nicht jedes Kind kann und will diese Erwartungen gleich gut erfüllen. Sie sollten deshalb Ihre Vorstellungen besser etwas zurückstellen und sich dafür mehr über die individuellen [[Fähigkeiten]] Ihrer Kinder freuen. Je mehr sich das Kind von Ihnen in seiner eigenen [[Persönlichkeit]] [[Annehmen|angenommen]] fühlt, desto [[Selbstbewusstsein|selbstbewusster]] wird es und desto weniger kommt es in Versuchung, sich dauernd mit anderen [[vergleichen]] zu müssen.
Auch wenn die Geschwister [[Reif|reifer]] sind und die Geschwisterkonkurrenz nicht mehr im Vordergrund steht, bleibt häufig eine gewisse Rivalität zurück: die gemeinsamen Wurzeln verbinden und bewirken gerade dadurch, dass man sich vergleicht. Das kann zunächst ein gesunder Ansporn sein, aber auch zu einem eher ungesunden Wettbewerbsdenken führen. Der Grund dafür liegt aber meistens weniger in der Persönlichkeit der Kinder, sondern mehr in den Vorstellungen und der Erwartungshaltung der Eltern an ihre Kinder. Denn nicht jedes Kind kann und will diese Erwartungen gleich gut erfüllen. Sie sollten deshalb Ihre Vorstellungen besser etwas zurückstellen und sich dafür mehr über die individuellen [[Fähigkeiten]] Ihrer Kinder freuen. Je mehr sich das Kind von Ihnen in seiner eigenen [[Persönlichkeit]] [[Annehmen|angenommen]] fühlt, desto [[Selbstbewusstsein|selbstbewusster]] wird es und desto weniger kommt es in Versuchung, sich dauernd mit anderen [[vergleichen]] zu müssen.

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