Essrhythmus: Unterschied zwischen den Versionen

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Wichtig ist natürlich auch, dass Sie selbst einen klaren Essrhythmus haben, denn das Kind nimmt Sie zum [[Vorbild]]. Schon diese Vorbildfunktion genügt in der Regel, dass Kinder ihren Essrhythmus dem der Eltern angleichen. Und selbstverständlich sollte das Essen nicht mit anderen Aktivitäten wie Fernsehen, Spazieren oder Spielen vermischt werden. Denn gerade für Kinder ist Essen ein sinnlicher [[Genuss]], der für sich allein ein Höhepunkt im Tagesverlauf sein sollte.
Wichtig ist natürlich auch, dass Sie selbst einen klaren Essrhythmus haben, denn das Kind nimmt Sie zum [[Vorbild]]. Schon diese Vorbildfunktion genügt in der Regel, dass Kinder ihren Essrhythmus dem der Eltern angleichen. Und selbstverständlich sollte das Essen nicht mit anderen Aktivitäten wie Fernsehen, Spazieren oder Spielen vermischt werden. Denn gerade für Kinder ist Essen ein sinnlicher [[Genuss]], der für sich allein ein Höhepunkt im Tagesverlauf sein sollte.


[[Essen]] und [[Rhythmus]] sind zwar in erster Linie Themen des [[Vertrauen|Vertrauens]]. Das Kind wird aber von sich aus keinen eigenen Essrhythmus finden, sondern würde einfach dann essen, wenn es Hunger hat und ihm etwas zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Eltern erstens mit Ihrem Essverhalten selbst ein Vorbild sind und zweitens dem Kind mit zunehmendem Alter auch klar mitteilen, wann es Essen gibt und wann nicht. Dabei geht es um [[Grenzen]]. Das Thema Grenzen wird zwar erst mit der Willensbildung ab etwa zwei Jahren besonders aktuell, doch können Sie gerade beim Essrhythmus gewissermassen schon mal etwas üben! Denn je mehr sich das Kind schon in den ersten beiden Jahren an [[Regeln]] geahnt hat, desto einfacher haben Sie es, wenn Sie später lernen müssen, ihm Grenzen zu setzen.
[[Essen]] und [[Rhythmus]] sind zwar in erster Linie Themen des [[Vertrauen|Vertrauens]]. Das Kind wird aber von sich aus keinen eigenen Essrhythmus finden, sondern würde einfach dann essen, wenn es Hunger hat und ihm etwas zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Eltern erstens mit Ihrem Essverhalten selbst ein Vorbild sind und zweitens dem Kind mit zunehmendem Alter auch klar mitteilen, wann es Essen gibt und wann nicht. Und dabei geht es um [[Grenzen]]. Das Thema Grenzen wird zwar erst mit der Willensbildung ab etwa zwei Jahren besonders aktuell, doch können Sie gerade beim Essrhythmus gewissermassen schon mal etwas üben! Denn je mehr sich das Kind schon in den ersten beiden Jahren an [[Regeln]] geahnt hat, desto einfacher haben Sie es, wenn Sie später lernen müssen, ihm Grenzen zu setzen.


Der Essrhythmus wird schliesslich durch [[Appetit]] zu den Essenszeiten gefördert. Dazu ist aber auch ein entsprechender [[Hunger]] nötig. Leider wird unsere [[Überfluss|Überflussgesellschaft]]...  
Der Essrhythmus wird schliesslich durch [[Appetit]] zu den Essenszeiten gefördert. Dazu ist aber auch ein entsprechender [[Hunger]] nötig. Leider wird unsere [[Überfluss|Überflussgesellschaft]]...  

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